Zusammenfassung
Um den Begriff „Strategie“ praktikabel umreißen zu können, bietet es sich an, zuerst den Terminus der „Planung“ zur Hilfe zu nehmen. Henry Mintzberg – ein Altmeister auf dem Gebiet der Strategieentwicklung in den Wirtschaftswissenschaften – liefert hierzu mögliche Begriffsdefinitionen: Planen ist nach Mintzberg zuvorderst das Vorausdenken in die Zukunft und, damit kombiniert, auch das Bestreben, Kontrolle über zukünftiges Geschehen zu erhalten. Die Formalisierung und Systematisierung des Planungsvorgangs ist hierbei von besonderer Bedeutung: „Planning is a formalized procedure to produce an articulated result, in the form of an integrated system of decisions“, so Mintzberg. Wie kann nun aus dem planerischen Kontext der Terminus „Strategie“ hergeleitet werden? Eine Strategie ist nach Mintzberg sowohl ein Plan, eine Perspektive und ein Pfad, der den Akteur zum Ziel führen soll als auch gleichzeitig ein über die Zeit hinweg konstantes Verhaltensmuster. Darauf aufbauend besteht oft ein Unterschied zwischen der anfangs beabsichtigten Strategie, also dem geplanten Weg zum Erfolg (intended strategy) und der im Rückblick wahrgenommenen Strategie (realized strategy).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Fischer, D. (2012). Strategie und Strategiefähigkeit von Verbänden. In: Strategiefähigkeit und Kampagnenführung von Unternehmerverbänden. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19451-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19451-6_8
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