Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die empirische Analyse fortgesetzt und um erklärende Größen auf der Kontextebene der Länder ergänzt. In Einklang mit der Theoriediskussion in Kapitel 3.2 wird dabei der Einfluss von vier religiösen Kontextmerkmalen überprüft, namentlich der dominanten religiösen Kulturtradition, des gesellschaftlichen Säkularisierungsgrads, des Ausmaßes an religiöser Diversität sowie zuletzt der politisch-institutionellen Verknüpfung von Kirche und Staat. Diese Merkmale stellen die kulturellen, strukturellen sowie institutionellen Gegebenheiten dar, innerhalb derer sich die Generierung von sozialem Kapital vollzieht und welche – so die theoretische Erwartung – sowohl direkt das Vereinsengagement und soziale Vertrauen der Bürger beeinflussen als auch moderierend auf die spezifischen Wirkungsweisen von individueller Religiosität einwirken können. Da für einige dieser Kontexthypothesen konkurrierende Ansichten über die tatsächliche Richtung der jeweiligen Einflüsse bestehen, wird die empirische Analyse helfen, diesbezüglich Gewissheit zu schaffen und theoretische Widersprüche aufzulösen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Traunmüller, R. (2012). Religiöse Kontexte und die Generierung sozialen Kapitals. In: Religion und Sozialkapital. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19408-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19408-0_6
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