Zusammenfassung
Die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) mit ihrem normativen Fokus auf eine inklusive Gestaltung aller Bereiche der Gesellschaft ist in Deutschland seit 2009 rechtlich wirksam und stellt innovative Anforderungen an die Wissenschaft, Praxis und Politik. Artikel 31 der BRK fordert generell zur Bereitstellung von geeigneten Informationen und Forschungsdaten über die Lebensbedingungen der Menschen mit Behinderung, ihre Teilhabehindernisse und -möglichkeiten auf. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Informationen sollen zum einen zur Entwicklung von fundierten Konzepten dienen, die auf die Umsetzung der BRK ausgerichtet sind. Zum anderen wird ihnen die Funktion zugeschrieben, Umsetzungsprozesse der BRK zu überprüfen und Barrieren offen zu legen, die der Realisierung der Teilhaberechte von Menschen mit Behinderung entgegenstehen.
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Windisch, M. (2014). Lebenslagenforschung im Schnittfeld zwischen Behinderung und Migration. In: Wansing, G., Westphal, M. (eds) Behinderung und Migration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19401-1_7
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