Zusammenfassung
Verfassungsrechtlich und institutionsgeschichtlich ist die Beteiligung an schulischen Bildungsprozessen vom Gebot der Nicht-Benachteiligung geprägt. Drei Artikel des Grundgesetzes suchen die Gleichheit im Bildungswesen zu schützen. Art 3 (3) lautet: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.
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Fend, H. (2013). Starke und schwache Instrumente zur Beförderung von Chancengleichheit im Bildungswesen. In: Deißner, D. (eds) Chancen bilden. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19393-9_8
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