Zusammenfassung
Der vielversprechendste Weg, Befragtenverhalten empirisch zu analysieren, ist, dieses vom erfragten Verhalten isoliert zu erheben. Dies ist bei Validierungsdaten der Fall. Deren Kernmerkmal besteht darin, dass Befragte nach Handlungen gefragt werden, bei denen der wahre Wert der Handlung extern erhoben wurde und somit bekannt ist. Die empirische Analyse solcher Daten stellt ein Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit dar. Konkret wurden Personen befragt, die wegen kleinerer krimineller Delikte strafrechtlich verurteilt wurden. Die Zusammensetzung der Stichprobe war hierbei weder den Befragten, noch den Interviewern bekannt (somit handelt es sich um ein Doppelblinddesign). Die „heikle Frage“ und zentrale abhängige Variable der Analysen ist die Antwort der Befragten auf die Frage, ob sie jemals strafrechtlich verurteilt wurden. Die Erhebung der Daten erfolgte durch Face to Face-Interviews (I-PAPI). Ein weiteres Kernmerkmal der Erhebung ist der experimentelle Methodensplit mit Randomisierung; 40 % der Befragten wurde im DQ-Modus befragt, 60 % im RRT-Modus.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wolter, F. (2012). Design der Validierungsstudie, Datenbasis und Analysemethoden. In: Heikle Fragen in Interviews. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19371-7_4
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