Zusammenfassung
Die dritte Direktwahl zum Europäischen Parlament fand unter ähnlichen Bedingungen wie die Europawahlen 1984 statt: CDU/CSU und FDP stellten die Bundesregierung, SPD und Grüne waren in der Opposition. Jedoch mit einem Unterschied: Der Termin der Europawahl 1989 markierte ziemlich genau die Halbzeit der Legislaturperiode auf Bundesebene. Dadurch war die Europawahl zum ersten Mal eine wirkliche „midterm-election“. Personell hatte sich gegenüber 1984 einiges geändert. An der Spitze der CDU standen immer noch Helmut Kohl als Parteivorsitzender und Heiner Geißler als Generalsekretär, bei der CSU hatte es jedoch eine personelle Zäsur gegeben: Der langjährige Vorsitzende Franz Josef Strauß war am 3. Oktober 1988 völlig überraschend verstorben, neuer Parteichef wurde der Landesgruppenvorsitzende im Bundestag, Theodor Waigel. Zu seinem Generalsekretär bestimmte er Erwin Huber. Im April 1989 rückte der neue CSUVorsitzende als Finanzminister in die Bundesregierung ein.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Blind, J. (2012). „Radikale und SPD, Zukunft und Wohlstand ade“ – Europawahlkampf 1989. In: Das Heimspiel der „Europa-Parteien“?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19355-7_6
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