Zusammenfassung
Die Christlich Demokratische Union bezeichnet sich selbst als „die deutsche Europa-Partei“ – dies wurde im vergangenen Europawahlkampf wieder deutlich hervorgehoben. Mit ihrem europapolitischen Selbstverständnis sieht sie sich in der Tradition Konrad Adenauers und Helmut Kohls, die in ihren Amtszeiten als deutsche Bundeskanzler die europäische Einigung maßgeblich vorangetrieben haben. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die CDU und ihre bayerische Schwesterpartei, die Christlich-Soziale Union, Wahlen zum Europäischen Parlament als Heimspiel betrachten. Bei Umfragen, welche Partei viel für Europa getan habe, wird die CDU am häufigsten genannt. Die Selbstbezeichnung als „Europa-Partei“ scheint in der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden zu fallen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Blind, J. (2012). Einleitung. In: Das Heimspiel der „Europa-Parteien“?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19355-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19355-7_1
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