Zusammenfassung
1960 schreibt Heinrich Abel: „In allen Entwicklungsstadien der Berufsschule ist die Beschulung der Jugendlichen ohne anerkannte Lehr- und Anlernverhältnisse als besonders vordringlich bezeichnet und die jeweils gegebene Form ihrer Erziehung als unbefriedigend empfunden worden“ (1960, S. 219).
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Literatur
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Büchter, K. (2013). Berufsschule und Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag zwischen den 1920ern und 1970er Jahren – Die Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Wandel als blinder Fleck berufsbildungswissenschaftlicher Diskussion. In: Maier, M., Vogel, T. (eds) Übergänge in eine neue Arbeitswelt?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19345-8_2
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