Zusammenfassung
Diese Arbeit widmet sich der empirischen Erforschung von Zusammenhängen zwischen Bildung und Reisen. Dass analytische Auseinandersetzungen mit Reisephänomenen und noch viel mehr deren programmatische, dem jeweiligen Zeitgeist folgende Auf- und Ausarbeitungen sowie die auf Vermittlung zielende Zuschneidung von Phänomenen und Gegenständen, die dem Reisenden geplanterweise unterwegs begegnen, keine spezifisch neuen oder gar modernen pädagogischen Impulse sind, offenbart ein Blick zurück in die Geschichte des Reisens. Ohne unseren Blick durch die Konzentration auf institutionalisierte Arten der Bildungsreise einengen zu lassen, suchen wir das in den Reisephänomenen der menschheits- beziehungsweise kulturgeschichtlichen Epochen der Hominisation bis zur Moderne zu entdeckende Pädagogische – auch, um uns im Hinblick auf Phänomene von Reisen und Bildung gewissermaßen „aus der bewußtlosen Gebundenheit an das eigene Zeitalter [zu befreien]“ (Jaspers 2008: 75). Dazu betrachten wir in Streifzügen prähistorische Mobilität sowie antike, mittelalterliche und neuzeitliche Praktiken, die Bildung und Reisen verknüpfen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Krämer, F., Haase, M. (2012). Historische Reisephänomene unter der Lupe des Pädagogischen. In: Reisen und Bildung. Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens (TELLL). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19338-0_2
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