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Die diskrete Macht der Bilderberger

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Konspiration

Zusammenfassung

Die Reichen und Mächtigen dieser Welt finden sich bei vielen Anlässen zusammen. Einige dieser Zusammenkünfte sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt, wie etwa das World Economic Forum in Davos oder die Münchner Sicherheitskonferenz.

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Notes

  1. 1.

    Die Mont Pelerin Society ist ein neoliberaler Think Tank, dessen Mitglieder in einem breiten Netz an weiteren ideologisch gleich ausgerichteten Think Tanks verwoben sind. Vgl. hierzu die Arbeit von Walpen (2004) und Plehwe (2002).

  2. 2.

    Bohemian Grove ist ein Areal am Russian River in Kalifornien, USA. Das Grundstück gehört dem Bohemian Club. Einmal im Jahr treffen sich dort gut 2000 Eliten aus der Politik und anderen Bereichen zu einer großen Zusammenkunft mitten im Wald. Vgl. hierzu die Arbeit des US-amerikanischen Sozialwissenschaftlers G. William Domhoff (1983, 1987) und Klöckner (2008a).

  3. 3.

    Das Council on Foreign Relations in den USA gilt als einer der einflussreichsten US-amerikanischen Denkfabriken.

  4. 4.

    Ich denke hier an die Kapitalarten nach Bourdieu: ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital. Vgl. Schwingel (2000, S. 80 ff.), Bourdieu (2003, S. 211 ff.) und Steinrücke (2004, S. 52 ff).

  5. 5.

    „Neben den elitentheoretischen Ansätzen ist das Power Structure Research (PSR) der zweite große Ansatz in den Sozialwissenschaften, mit dem man die ‚Herrschaftsspuren der Mächtigen’ verfolgen kann. Anders formuliert: Das PSR ermöglicht mit verschiedenen Erfassungsrastern die Strukturen, die Eliten in der Alltagswelt hinterlassen, zu erforschen. Bezeichnenderweise gilt Charles Wright Mills, neben Floyd Hunter, als der Hauptbegründer dieser Methode. In Deutschland ist das PSR gesellschaftswissenschaftlich wenig rezipiert […] Einer der wenigen prominenten deutschen Wissenschaftler, der sich hauptsächlich mit dem PSR auseinandersetzt, ist H. J. Krysmanski" (Klöckner 2007, S. 12).

  6. 6.

    Stand 09.12.2012.

  7. 7.

    Vgl. van der Pijl (1996, S. 340 f., 1998, S. 122 f. und S. 127) sowie Richardson et. al. (2011).

  8. 8.

    Vgl. Allen (1976/1995, S. 110); Skelton (2009-2012); Estulin (2007, 2011); Klöckner (2007, 2008b, 2009, 2010, 2011a, 2011b, 2011c, 2011d, 2012a, 2012b).

  9. 9.

    www.bilderbergmeetings.org. Zugegriffen: 09.12.2012.

  10. 10.

    www.bilderberg.org/bblob.rtf. Zugegriffen: 09.12.2012.

  11. 11.

    Hierzu Klöckner (2007, S. 68):„Die Trilaterale Kommission ist knapp gefasst eine Einrichtung, welche die Politik, insbesondere die Wirtschaftspolitik der Länder der Welt vereinigen möchte. Der Vorsitzende des europäischen Zweiges war lange Zeit Otto Graf Lambsdorf (vgl. van der Pijl 1998, S. 125). Der erste Direktor der Trilateralen Kommission, Zbigniew Brezinski, nennt in einem Memorandum von 1973 einige Ziele der TC, als da wären: ‚Unter [.] Amerikanern, Japanern und Europäern die Gewohnheit einer Zusammenarbeit auf trilateraler Basis zu kultivieren, d. h. gemeinsame Probleme mit einer einheitlich formulierten Politik angehen; ein gemeinsames Verständnis über die zentralen Fragen, die im Verkehr miteinander, aber auch mit Drittländern auftreten; zu abgestimmten, praktisch trilateralen Vorgehensweisen kommen, die nicht nur eine engere trilaterale Zusammenarbeit fördern sollen, sondern auch eine gerechtere weltweite Gemeinschaft; schließlich die betroffene Öffentlichkeit und Regierungen über die einschlägigen Beschlüsse und Empfehlungen zu informieren’" (Shoup und Minter 1981, S. 171).

  12. 12.

    The Group of Thirty ist eine internationale Verbindung von Personen aus dem Finanzsektor und der Wissenschaft. Sie existiert seit 1978. Vgl. http://www.group30.org/ Zugegriffen: 09.12.2012.

  13. 13.

    Ebd. 09.12.2012.

  14. 14.

    Zitiert aus der Bilderberg-Broschüre (2005, S. 2).

  15. 15.

    Anzuführen sind: Bilderberg, Bilderberg Meetings, Bilderberg-Treffen, Bilderberg-Gruppe, Bilderberg-Konferenz.

  16. 16.

    http://www.bilderbergmeetings.org/conferences-50s.html. Zugegriffen: 09.01.2013.

  17. 17.

    http://www.bilderbergmeetings.org/index.php. Zugegriffen 09.01.2013.

  18. 18.

    http://www.bilderbergmeetings.org/governance.html Zugegriffen: 09.01.2013.

  19. 19.

    http://www.bilderbergmeetings.org/governance. Zugegriffen: 09.01.2013.

  20. 20.

    http://www.bilderbergmeetings.org/index.html. Zugegriffen: 21.12.2012.

  21. 21.

    Mathias Naß nahm bereits mehrere Male an der Bilderberg-Konferenz teil. Der Journalist Uwe Krüger, der über die Netzwerke deutscher Journalisten in Politik und Wirtschaft promoviert hat, bemerkte in einem Interview mit mir: „Matthias Naß von der Wochenzeitung Die Zeit nimmt nicht nur regelmäßig teil, sondern ist auch Mitglied im Inner Circle von Bilderberg und bestimmt Themen und Teilnehmer der Konferenz mit. In den letzten zehn Jahren waren außerdem Josef Joffe (Die Zeit) sowie die Medienmanager bzw. -eigentümer Mathias Döpfner (Axel Springer AG) und Hubert Burda (Burda-Verlag) dabei“ (Klöckner 2011c).

  22. 22.

    http://www.bilderbergmeetings.org/conferences-10s.html Zugegriffen: 17.12.2012.

  23. 23.

    Vgl. Krysmanski (2004 und 2012).

  24. 24.

    Also heterogen in Bezug auf die jeweiligen beruflichen und politischen Ausrichtungen der Mitglieder – homogen ist die Gruppe durchaus ja auch in dem Sinne, dass ihre Mitglieder und die Teilnehmer an den Konferenzen alle über einen großen Einfluss verfügen, zur Elite bzw. zur Machtelite zu zählen sind und dem Großkapital durchaus sehr nahe stehen.

  25. 25.

    Vgl. Leif (2004). Der Band Gesteuerte Demokratie? Wie neoliberale Think Tanks Politik beeinflussen (Müller et. al. 2004) bietet hier eine erfrischende Ausnahme.

  26. 26.

    http://euobserver.com/political/27778. Zugegriffen: 21.12.2012.

  27. 27.

    http://www.bilderbergmeetings.org/participants2012.html. Zugegriffen: 21.12.2012.

  28. 28.

    Unter dem politischen Formationsprozess verstehe ich das Zustandekommen politischer Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten, die sich normalerweise im Wesentlichen innerhalb der demokratischen Institutionen bzw. in einem demokratischen Rahmen vollziehen (sollten).

  29. 29.

    Bei abgeordnetenwatch.de äußert sich Klaeden wie folgt: „Meine Teilnahme ist kein Privatvergnügen. Ich habe an der Konferenz zwar nicht als offizieller Vertreter meiner Fraktion oder des Bundestages teilgenommen. Eine solche offizielle Teilnahme kennt die Konferenz nicht, sie stände im Widerspruch zu ihrem informellen Charakter, der Voraussetzung für die nahezu einzigartige Gesprächsatmosphäre ist..Die mir entstandenen Kosten wurden vom Deutschen Bundestag übernommen. Zu Ihrer weiteren Information habe ich der Antwort die offizielle Presseerklärung zur diesjährigen Konferenz angefügt.“ Vgl. http://www.abgeordnetenwatch.de/eckart_von_klaeden-650-5605–f115466.html. Zugegriffen: 09.01.2013.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Klöckner, M. (2014). Die diskrete Macht der Bilderberger. In: Anton, A., Schetsche, M., Walter, M. (eds) Konspiration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19324-3_4

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