Skip to main content

Sinnvoller Unsinn – Unheilvoller Sinn

  • Chapter
Konspiration
  • 8869 Accesses

Zusammenfassung

Wie ist es möglich, dass erwachsene Menschen glauben, es gäbe eine muslimische Verschwörung zur Eroberung Europas? Wie ist es möglich, dass erwachsene Menschen glauben, der Holocaust hätte nie stattgefunden und die Vernichtungslager wären von Amerikanern nachträglich aufgebaut worden?

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Realitätskongruenz meint hier die Erhöhung der Kontrollchancen über natürliche oder soziale Prozesse. Es geht nicht um eine Realität jenseits von menschlicher Wahrnehmung, Deutung und Geltung.

  2. 2.

    Es ist für das Verständnis der folgenden Ausführungen nicht unwesentlich, sich zu vergegenwärtigen, dass das heterodoxe ebenso wie das orthodoxe Wissen durch destruktive Tendenzen zu einem unheilvollen Sinn werden können. Insofern unterscheiden sich die beiden Denkprozesse nur in ihrem Inhalt, aber nicht in ihrer Form.

  3. 3.

    Zur Problematik von Menschenbildern in den Sozialwissenschaften siehe vor allem Norbert Elias (1997, S. 52 ff.).

  4. 4.

    Dabei geht es im Folgenden um die Probleme der Idealisierung und Ideologisierung der „Vernunft“ und nicht um eine neue Dichotomisierung.

  5. 5.

    Inwiefern tatsächlich das limbische System die entscheidenden Prozesse bedingt, ist in den Neurowissenschaften noch nicht geklärt. Hier ist es auch weniger wichtig, welche Teileinheiten des Gehirns am Bewertungsprozess beteiligt sind, als vielmehr die Tatsache, dass es diesen affektiven Bewertungsprozess gibt (vgl. LeDoux 2006, S. 278 ff.).

  6. 6.

    Affektive Bewertung meint hier die Koppelung mit Gefühlen. Emotionale Bewertung meint die Koppelung von Situationen mit Reaktionsmustern.

  7. 7.

    „Institutionalisierung findet statt, sobald habitualisierte Handlungen durch Typen von Handelnden reziprok typisiert werden. Jede Typisierung, die auf diese Weise vorgenommen wird, ist eine Institution.“ (Berger und Luckmann 1991, S. 58). Anders ausgedrückt: Institutionalisierung ist ein Prozess der normsetzenden Regelung entpersonalisierter, verallgemeinerter habitueller Standards, die sich im Miteinander, abhängig von den Machtbalancen, herausbilden.

  8. 8.

    Wundervoll be- und umschrieben hat dies Paul Feyerabend in „Wider den Methodenzwang“ (1986).

  9. 9.

    Ausnahmen stellen z. B. Jaworski (2001, S. 24) und Anton (2011, S. 80 ff.) dar, die zwar die Besonderheiten des Verschwörungsdenkens herausstellen, gleichzeitig aber auf die Gemeinsamkeiten mit anderen „Denkweisen“ und „Wissensbeständen“ abzielen.

  10. 10.

    Vgl. das so genannte Thomas-Theorem: „Wenn Menschen Situationen als real interpretieren, dann sind diese in ihren Folgen real“ (Thomas und Thomas 1973).

  11. 11.

    Zur spekulativen Kommunikation siehe äußerst fruchtbar O. Kuhn (2010).

  12. 12.

    Insofern hat Phantasiewissen und damit auch der Glaube an Unsinn durchaus Funktionen eines Erkenntnisinstruments (wenn auch eines vorwissenschaftlichen).

  13. 13.

    Der Name wirkt heute sehr befremdlich, ist aber eng am ursprünglichen Wortsinne als Furcht-Verarbeitungs-Strategie oder Schreckens-Verarbeitungs-Strategie gedacht.

  14. 14.

    Mark, Alexander (2005). Call them what they are – TRAITORS… http://patriotpost.us/ alexander/2982/print. Zugegriffen: 20. Mai 2013.

  15. 15.

    An dieser Stelle kann nicht weiter auf die Dialektik der Aufklärung eingegangen werden. Im Versuch, die Furcht zu überwinden und den Menschen als Herren, als vernunftgeleiteten Herrscher über die Natur, vor allem auch die Natur des Menschen, also seiner Gefühle einzusetzen und damit einer Abspaltung der Gefühle Vorschub zu leisten, die eher an Schizophrenie denken lässt, denn an Aufklärung, entfernt sich die Menschheit vom ursprünglichen Ziel. Plakativ: Ohne das grundlegende Verständnis der humana conditio ist jeder Versuch der Beherrschung und Abspaltung der Gefühle ein Schritt in die Barbarei.

  16. 16.

    In diesem Sinne kann auch das „Grundlagenwerk“ von Daniel Pipes (1998) verstanden werden. Pipes setzt am Klischee an und bietet somit affektive Anknüpfungspunkte. Im deskriptiven Bereich mit einigem Informationswert, doch im Bereich der Erklärung und Modellbildung desinformativ und weit hinter den Erkenntnissen der Menschenwissenschaft zurückbleibend. Vielmehr ist Pipes Werk ein Beispiel für den Versuch, den Diskurs hegemonial zu bestimmen.

  17. 17.

    Laut FIM-Studie 2011 (S. 81) nutzen gerade einmal 12 % der über 45jährigen Deutschen, 6 % der 35-44jährigen und lediglich 4 % der unter 35jährigen das Internet um Nachrichten zu lesen. Informationen werden kaum selbst gesucht, geschweige denn recherchiert, sie werden meist lediglich konsumiert in Form kurz aufbereiteter Neuigkeiten im Fernsehformat. Und das bei einer durchschnittlichen Nutzung des Fernsehens von etwa vier Stunden pro Tag. http://www.mpfs.de/fileadmin/FIM/FIM2011. pdf. Zugegriffen: 20. Mai 2013.

  18. 18.

    Selbstverständlich werden die gesellschaftlich vorgegebenen Muster individualisiert und damit verändert, doch ist es nicht möglich den Bezugsrahmen der Erfahrung zu weit zu überschreiten, zu verrücken, da man ansonsten Gefahr läuft, unverstanden zu werden bzw. als „verrückt“ zu gelten.

  19. 19.

    „[…]Our country has won a great victory and we are entitled to beproud. This nation had the resolution to do what it knew had to be done—to do what it knew was right. […]When we started out, there were the waverers and thefainthearts. The people who thought that Britain could no longer seize the initiative for herself. The people who thought we could no longer do the great things which we once did. Those who believed that our decline was irreversible—that we could never again be what we were. There were those who would not admit it—even perhaps some here today—people who would have strenuously denied the suggestion but—in their heart of hearts—they too had their secret fears that it was true: that Britain was no longer the nation that had built an Empire and ruled a quarter of the world. Well they were wrong. The lesson of the Falklands is that Britain has not changed and that this nation still has those sterling qualities which shine through our history. [.] We have ceased to be a nation in retreat. [.] That confidence comes from the re-discovery of ourselves, and grows with the recovery of our self-respect. And so today, we can rejoice at our success in the Falklands and take pride in the achievement of the men and women of our Task Force. […]".Thatcher, Margaret (1982). Speech to Conservative Rally at Cheltenham. In: Thatcher Archive: CCOPR 486/82. [Hervorhebung S.P.]: http://www.margaretthatcher.org/speeches/dis- playdocument.asp?docid = 104989. Zugegriffen: 20. Mai 2013.

  20. 20.

    Um sich die Komplexität moderner Gesellschaften vor Augen zu führen und damit die Relationen intentionaler Handlungen besser einordnen zu können, empfiehlt sich das Kapitel „Spiel-Modelle“ von Elias (1998a). Um es noch einmal zu verdeutlichen: Soziale Prozesse haben keinen Anfang, keine Ursache und keinen Verursacher. Soziale Prozesse entstehen aus sozialen Prozessen und bedingen selbst wieder soziale Prozesse. Jede Interpunktion auf einen Verursacher ist willkürlich bzw. reduktionistisch.

  21. 21.

    Das sagt nichts darüber aus, ob diese Situationen tatsächlich total sind. Die Erfahrungsdimension der Involvierten, das Erleben des Unentrinnbaren ist hierbei entscheidend.

  22. 22.

    Siehe auch die Ausführungen oben zu Hillary Clintons Totalitarismus.

Literaturverzeichnis

  • Adler, A. 1978. Praxis und Theorie der Individualpsychologie. Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Adler, A. 1981. Lebenskenntnis. Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Adler, A. 2009. Menschenkenntnis. Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Adorno, T. W., und M. Horkheimer 1998. Dialektik der Aufk lärung! Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Anton, A. 2011. Unwirkliche Wirklichkeiten. Zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien. Berlin: Logos.

    Google Scholar 

  • Berger, P. L., und T. Luckmann 1991. Die gesellschaft liche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Bieberstein, J. R. v. 2008. Der Mythos von der Verschwörung. Philosophen, Juden Liberale und Sozialisten als Verschwörer gegen die Sozialordnung. Wiesbaden: Marix Verlag.

    Google Scholar 

  • Damasio, A. R. 1997. Descartes’ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. München: List.

    Google Scholar 

  • Damasio, A. R. 2005. Der Spinoza-Eff ekt. Wie Gefühle unser Leben bestimmen. München: List.

    Google Scholar 

  • Durkheim, E. 1993. Schrift en zur Soziologie der Erkenntnis. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1939. Die Gesellschaft der Individuen. In Die Gesellschaft der Individuen, hrsg. M. Schröter, 15–98. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1983. Engagement und Distanzierung. Arbeiten zur Wissenssoziologie I. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1984a. Über die Zeit. Arbeiten zur Wissenssoziologie II. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1984b. Wissen und Macht. Interview von Peter Ludes. In Norbert Elias. Autobiographisches und Interviews, hrsg. R. Blomert et al., 279–344.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1991. Probleme des Selbstbewußtseins und des Menschenbildes. In Die Gesellschaft der Individuen, hrsg. M. Schröter, 99–206. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1997. Über den Prozess der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Erster Band. Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1998a. Was ist Soziologie? Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1998b. Studien über die Deutschen. Machtkämpfe und Habitusentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 2001. Symboltheorie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1978. Zum Begriff des Alltags. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 20: 22–29. Hammerich, K., und M. Klein. 1978. Materialien zur Soziologie des Alltags.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1985. Wissenschaft oder Wissenschaft en? Beitrag zu einer Diskussion mit wirklichkeitsblinden Philosophen. Zeitschrift für Soziologie 4 (14Jg.): 268–281.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1986. Über die Natur. Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 6 (40Jg.): 469–481.

    Google Scholar 

  • Elias, N. 1990. Über Menschen und ihre Emotionen. Ein Beitrag zur Evolution der Gesellschaft. Zeitschrift für Semiotik, Bd. 12, 4: 337–357.

    Google Scholar 

  • Fleck, L. 1936. Das Problem einer Theorie der Erkenntnis. In Ludwik Fleck. Erfahrung und Tatsache. Gesammelte Aufsätze. Mit einer Einleitung herausgegeben von Lothar Schäfer und Thomas Schnelle, hrsg. L. Schäfer, und T. Schnelle, 86–127. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Fleck, L. 1947. Schauen, Sehen, Wissen. In Ludwik Fleck. Erfahrung und Tatsache. Gesammelte Aufsätze. Mit einer Einleitung herausgegeben von Lothar Schäfer und Thomas Schnelle, hrsg. L. Schäfer, und T. Schnelle, 147–174. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Feustel, R. 1986. Abstammungsgeschichte des Menschen. Wiesbaden: Aula.

    Google Scholar 

  • Feyerabend, P. 1986. Wider den Methodenzwang. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Frankl, V. 1965. Der Pluralismus der Wissenschaft en. In Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn, hrsg. ders. 2008, 20–29. München: dtv.

    Google Scholar 

  • Frankl, V. 2008. Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Frey, D., und S. Greif. 1997. Sozialpsychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriff en. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Groh, D. 1992. Die verschwörungstheoretische Versuchung oder: Why do bad things happen to good people? In Anthropologische Dimensionen der Geschichte, hrsg. ders., 267–304. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Groh, D. 1996. Verschwörungen und kein Ende. In Kursbuch 124: Verschwörungstheorien, hrsg. K. M. Michel, und T. Spengler, 12–26.Berlin: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Groh, D. 2001. Verschwörungstheorien revisited. In Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, hrsg. U. Caumanns, und M. Niendorf, 187–196. Osnabrück: fibre

    Google Scholar 

  • Groh, R. 2001. Verschwörungstheorien und Weltdeutungsmuster. Eine anthropologische Perspektive. In Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, hrsg. U. Caumanns, und M. Niendorf, 37–45. Osnabrück: fibre

    Google Scholar 

  • Grüter, T. 2008. Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer. Wie Verschwörungstheorien funktionieren. Frankfurt am Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Hüther, G. 2005. Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Hofstadter, R. 1964. The Paranoid Style in American Politics. Harper’s Magazine, November 1964: 77–86.

    Google Scholar 

  • Jaworski, R. 2001. Verschwörungstheorien aus psychologischer und aus historischer Sicht. In Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, hrsg. U. Caumanns, und M. Niendorf, 11–30. Osnabrück: fibre.

    Google Scholar 

  • Kapferer, J.-N. 1997. Gerüchte. Das älteste Massenmedium der Welt. Berlin: Aufb au Taschenbuch Verlag.

    Google Scholar 

  • Kanning, U. P. 1997. Selbstwertdienliches Verhalten und soziale Konflikte. Münster: Waxmann.

    Google Scholar 

  • Kanning, U. P. 2000. Selbstwertmanagement. Die Psychologie des selbstwertdienlichen Verhaltens. Göttingen: hogrefe.

    Google Scholar 

  • Korzeniowski, K. 2001. Die polnische politische Paranoia. Ergebnisse empirischer Erhebungen. In Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, hrsg. U. Caumanns, und M. Niendorf, 151–167. Osnabrück: fibre.

    Google Scholar 

  • Kuhn, O. 2010. Spekulative Kommunikation und ihre Stigmatisierung – am Beispiel der Verschwörungstheorien. Ein Beitrag zur Soziologie des Nichtwissens. Zeitschrift für Soziologie 2 (39): 106–123.

    Google Scholar 

  • LeDoux, J. 2006. Das Netz der Persönlichkeit. Wie unser Selbst entsteht. München: dtv.

    Google Scholar 

  • Leggewie, C. 1999. Fed up with the Feds. Neues über die amerikanische Paranoia. In Kursbuch 124: Verschwörungstheorien, hrsg. K. M. Michel, und T. Spengler, 115–129. Berlin: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Lichtenberg, J. D., F. M. Lachmann, und J. L. Fosshage 2000. Zehn Prinzipien psychoanalytischer Behandlungstechnik. Konzepte der Selbst- und Entwicklungspsychologie in der Praxis. Stuttgart: Pfeiff er bei Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. 1996. Die Realität der Massenmedien. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Book  Google Scholar 

  • Maaz, H.-J. 2001. Zur Psychodynamik von Verschwörungstheorien. Das Beispiel der deutschen Vereinigung. In Verschwörungstheorien. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, hrsg. U. Caumanns, und M. Niendorf, 31–36. Osnabrück: fibre.

    Google Scholar 

  • Milgram, S. 1974. Obedience to authority: an experimental view. New York: Harper & Row.

    Google Scholar 

  • Pfahl-Traughber, A. 2004. Die Ideologie von der angeblichen Verschwörung der Freimaurer. Zur historischen Entwicklung und inhaltlichen Analyse einer Konspirationsvorstellung. In Typologien des Verschwörungsdenkens, hrsg. H. Reinalter, 32–60. Innsbruck: Studienverlag.

    Google Scholar 

  • Pipes, D. 1998. Verschwörung. Faszination und Macht des Geheimen. München: Gerling Akademie Verlag.

    Google Scholar 

  • Pohl, R. 1999. Psychologisierung des Alltags. In Handwörterbuch Psychologie, hrsg. R. Asanger, und G. Wenninger, 604–608. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Reinalter, H. 1995. Die Rolle von „Sündenböcken“ in den Verschwörungstheorien. In Vom Fluch und Segen der Sündenböcke, hrsg. J. Niewiadomski, und W. Palaver, 215–232. Thaur: Kulturverlag.

    Google Scholar 

  • Reinalter, H. 2010. Die Weltverschwörer. Was Sie eigentlich alles nie erfahren sollten. Salzburg: Ecowin.

    Google Scholar 

  • Reinalter, H. (Hg.) 2004. Typologien des Verschwörungsdenkens. Innsbruck: Studienverlag.

    Google Scholar 

  • Röhr, H.-P. 2006. Narzißmus. Das innere Gefängnis. München: dtv.

    Google Scholar 

  • Rosenhan, D. L. 1985. Gesund in kranker Umgebung. In Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus, hrsg. P. Watzlawick, 111–137. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Roth, J., und K. Sokolowsky, 1999. Der Dolch im Gewande. Komplotte und Wahnvorstellungen aus zweitausend Jahren. Hamburg: KVV Konkret.

    Google Scholar 

  • Roth. J. 1999. Die Geschichte als Komplott. Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Heft e 2 (46): 113–120.

    Google Scholar 

  • Schütz, A. 2000. Das Selbstwertgefühl als soziales Konstrukt: Befunde und Wege der Erfassung. In Psychologie des Selbst, hrsg. W. Greve, 189–207. München: Beltz.

    Google Scholar 

  • Schütz, A. 2003. Psychologie des Selbstwertgefühls. Von Selbstakzeptanz bis Arroganz. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Solomon, S., J. Greenberg, und T. Psyszczynski 1991. A Terror Management Theory of Social Behavior: the Psychological Functions of Self-Esteem and cultural Worldviews. Advances in Experimental Social Psychology 24: 93–159.

    Article  Google Scholar 

  • Solomon, S., J. Greenberg, und T. Psyszczynski 2004. The cultural animal. Twenty years of terror management theory and research. In Handbook of experimental existential psychology, hrsg. J. Greenberg, S. L. Koole, und T. Psyszczynski, 13–34. New York: Guilford Press.

    Google Scholar 

  • Stahlberg, D., G. Osnabrügge, und D. Frey 1998. Die Theorie des Selbstwertschutzes und der Selbstwerterhöhung. In Theorien der Sozialpsychologie. Band III: Motivations- und Informationsverarbeitungstheorien, hrsg. D. Frey, und M. Irle, 79–126. Bern: Huber.

    Google Scholar 

  • Szagun, G. 2006. Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Thomas, W. E., und D. S. Thomas 1973. Die Definition der Situation. In Symbolische Interaktion. Arbeiten zu einer reflexiven Soziologie. (Konzepte der Humanwissenschaft en), hrsg. H. Steinert, 333–335. Stuttgart: Ernst Klett Verlag.

    Google Scholar 

  • Vester, F. 1999. Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann läßt es uns im Stich? München: dtv.

    Google Scholar 

  • Welzer, H. 2005. Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung. München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Watzlawick, P. 1985. Bausteine ideologischer Wirklichkeiten. In Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus, hrsg. ders., 192–228. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Watzlawick, P. 2002. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn. Täuschung. Verstehen. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Werth, L., und J. Mayer 2008. Sozialpsychologie. Berlin: Springer.

    Google Scholar 

  • Wippermann, W. 2007. Agenten des Bösen. Verschwörungstheorien von Luther bis heute. Berlin-Brandenburg: be.bra.

    Google Scholar 

  • Zimbardo, P. 2008. Der Luzifer-Eff ekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.

    Google Scholar 

Online-Quellen

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Pommrenke, S. (2014). Sinnvoller Unsinn – Unheilvoller Sinn. In: Anton, A., Schetsche, M., Walter, M. (eds) Konspiration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19324-3_14

Download citation

Publish with us

Policies and ethics