Zusammenfassung
Das Interesse an der zukünftigen Entwicklung einer Bevölkerung besteht seit einem relativ langen Zeitraum, in dem sich die Bedeutung und Methodik der Bevölkerungsprognosen verändert haben. Sind Bevölkerungsprognosen anfangs häufig zur Untermauerung aufgestellter Bevölkerungstheorien im Zusammenhang mit der potentiellen Tragfähigkeit der Erde — wie z. B. von Süßmilch [257], Malthus und Pearl und Reed [197, 216] ab dem 18. Jahrhundert — diskutiert worden [61, 62], dienen sie heute häufig als Basis wichtiger Entscheidungen in diversen gesellschaftlichen Bereichen wie z. B. der Raumplanung (vgl. Kapitel 1). Um diese Anforderungen erfüllen zu können, sind anstelle der vormaligen Bevölkerungswachstumsgesetze fortgeschrittene Methoden gerückt, die u. a. immer mehr Erklärungsfaktoren bei der Prognose der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung verwenden. Die Wahl der zu berücksichtigenden demographischen und nicht-demographischen Erklärungsfaktoren stellt dabei ein Kriterium zur Unterscheidung bestehender Bevölkerungsprognosemethoden dar (vgl. Abschnitt 3.2 ab Seite 45).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bohk, C. (2012). Entwicklung der Bevölkerungsprognose von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart. In: Ein probabilistisches Bevölkerungsprognosemodell. Demografischer Wandel – Hintergründe und Herausforderungen, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19267-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19267-3_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-19266-6
Online ISBN: 978-3-531-19267-3
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