Zusammenfassung
Für Elias stehen staatliche Bindungen bei frühen Gesellschaften für Zusammenschlüsse zum Schutz von Menschen gegen Angriffe anderer Gruppen oder Angriffe auf andere Gruppen. Mit steigender Differenzierung der gesellschaftlichen Funktionen und, je mehr sich der normale Lebensstandard einer Gesellschaft über die Befriedigung der elementarsten Nahrungs- und Sexualbedürfnisse hinaushebt“ (Elias 1987: 69), umso wichtiger werden ideelle und normative Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wenn dabei eine gesellschaftliche Gruppe „Kraft der Gewaltinstrumente, die ihnen zur Verfügung stehen, den anderen verweigern können, was sie zur Erhaltung, zur Sicherung und Erfüllung ihrer sozialen Existenz brauchen […], dann entstehen im Geflecht der interde- pendenten Menschen, der Funktionsgruppen und Völker Spannungen, die gewiss nach Art und Stärke sehr verschieden sein können“ (Elias 1987: 70). Diese nach Elias konkurrierenden Machtverhältnisse werden im Folgenden für die Erhebung der staatlichen Bindungen als relativ-vergleichbarer Untersuchungsgegenstand konkretisiert.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wieland, S. (2012). Die Macht der öffentlichen Meinung – Charisma und Stigma von Familienmodellen. In: Der (Mehr-) Wert der Zwei-Elternteil-Familie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19199-7_9
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