Zusammenfassung
Das Thema „Interessengruppen und Parlamente“ bezieht sich auf das demokratietheoretisch heikle Zusammentreffen der territorialen, den Volkswillen mehr oder minder proportional abbildenden Repräsentation mit der funktionalen, auf soziale Gruppen bezogenen Repräsentation. Als heikel gilt dieses Zusammentreffen deshalb, weil erfolgreiches Interessengruppenhandeln Parlamentarier dem Verdacht asymmetrischer Interessenberücksichtigung und demokratietheoretisch bedenklicher Interessenbindungen aussetzt. Andererseits sind parlamentarische Entscheidungsprozesse ohne die von den Interessengruppen erbrachten Leistungen wie die Aggregation und Selektion gesellschaftlicher Interessen und die Einbringung von Expertenwissen über die Wirkungen und Nebenwirkungen politischer Maßnahmen kaum denkbar.
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Die Herausgeber danken Steffen Beigang, Malte Miram, Hannah Seidl und Katja Wegmann für die engagierte und sehr gründliche technische Bearbeitung des Buchmanuskripts.
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von Winter, T., von Blumenthal, J. (2014). Einleitung. In: von Winter, T., von Blumenthal, J. (eds) Interessengruppen und Parlamente. Schriften der DVPW-Sektion Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19161-4_1
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