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Kindeswohlgefährdung – Rechtliche Konturen eines schillernden Begriffs

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Rationalitäten des Kinderschutzes

Zusammenfassung

Die Begriffe Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz sind in aller Munde. Politik, Verwaltung, Verbände, Medien überbieten sich in Krisendiagnosen, Schuldzuschreibungen und Lösungsvorschlägen – wer wollte nicht Kinder schützen? Gleichzeitig wird der Begriff „Kindeswohlgefährdung“ oftmals als unkonturiert empfunden und bereitet als so genannter unbestimmter Rechtsbegriff Normanwendern durchaus erhebliche Schwierigkeiten. Der öffentliche Druck, erzeugt insbesondere durch deutliche Kritik an der Arbeit der Jugendämter, macht dabei eine besonnene Rechtsanwendung zunehmend schwierig.

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Notes

  1. 1.

    Von zunehmender Relevanz, aber für den vorliegenden Beitrag zu weitführend, sind durch unmittelbare Geltung oder als Auslegungshilfe auch internationale Regelungen, insbesondere die Vorschriften der UN-Kinderrechtskonvention (insbes. Art. 3, 12, 18, 19, 27–36) sowie die Vorschriften der EMRK (insbes. Art. 8). Zu den Auswirkungen der UN-Kinderrechtskonvention auf das deutsche Recht, insbesondere das Familienrecht und das Kinder- und Jugendhilferecht: Wabnitz 2010; Maywald 2010. Zur EMRK und ihrer Stellung im deutschen Recht sowie zu ihren Eingriffslegitimationen ins Familienleben: Czerner 2007; Ullmann 1988.

  2. 2.

    Hier heißt es: „Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes […] gefährdet […]“.

  3. 3.

    Coester FPR 2009, S. 549; vgl. auch Diedrichsen in: Palandt, BGB, §  1666 Rn. 9.

  4. 4.

    Vgl. Maywald FPR 2003, S. 299, 301f.; Münder et al. 2000, S. 94f.

  5. 5.

    Coester FPR 2009, S. 549, 550; Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 66.

  6. 6.

    Vgl. zur Dunkelfeldproblematik aus heutiger Sicht: Czerner in diesem Band, Abschnitt 2.2.2.

  7. 7.

    Siehe dazu in der Kommentarliteratur zu § 1666 BGB: Diedrichsen in: Palandt, BGB, Rn. 12 m.w.N.; Coester in: Staudinger, BGB, Rn. 102; ausführlich zur Problematik der medizinischen Fürsorge: Olzen in: Münchner Kommentar, BGB, Rn. 77-84 m.w.N. Beispiele aus der Rechtsprechung: Zur Verweigerung einer lebensrettenden Bluttransfusion durch Anhänger der Zeugen Jehovas: OLG Celle NJW 1995, S. 792, 793; zur Uneinsichtigkeit gegenüber einer erforderlichen medikamentösen Behandlung: KG NJW-RR 90, S. 716.

  8. 8.

    Olzen in: Münchner Kommentar, BGB, § 1666 Rn. 105.

  9. 9.

    Die Erteilung von Hausunterricht innerhalb einer religiösen Gemeinschaft beispielsweise vermag die staatliche Unterstützung beim Hineinwachsen in eine „pluralistische Gesellschaft“ nicht zu ersetzen, BGH NJW 08, S. 369.

  10. 10.

    Insbesondere Drogenprobleme (FfmFamRZ 83, S. 530f.) und Alkoholismus (OLG Brandenburg JAmt 2001, S. 556f.). Vgl. ferner Berzewski FPR 2003 zur Bedeutung der Kenntnis einzelner Phasen in der Entwicklung von Suchterkrankungen für Kindeswohlentscheidungen.

  11. 11.

    Bedeutsam sind neben psychischen Krankheiten auch psychische „Mängel“, die sich im Umgang mit dem Kind negativ auf dieses auswirken, etwa wenn fehlende Selbstdisziplin, mangelnde Strukturierung des Alltags oder Unfähigkeit zu emotionaler Zuwendung zur Verwahrlosung des Kindes führen. Vgl. dazu nur die Kommentarliteratur mit weiterführenden Literaturverweisen auf die einschlägige Rechtsprechung: Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 119 m.w.N.; Diedrichsen in: Palandt, BGB, § 1666 Rn. 15 m.w.N.; Olzen in: Münchener Kommentar, BGB Rn. 115 m.w.N. Zur Erziehungsunfähigkeit aus der Rechtspraxis: OLG Saarbrücken FamRZ 2010, S. 1092 ff.; OLG Hamm FamRZ 2010, S. 1745.

  12. 12.

    Zur Gefährdung bei geplanten Reisen in Gebiete mit verbreiteter Beschneidungspraxis: BGH NJW 05, S. 672; OLG Karlsruhe NJW 09, S. 3521ff. Zur Behandlung der Genitalverstümmelung in der familienrechtlichen Rechtsprechung: Wüstenberg ZKJ 2008; Wüstenberg ZKJ 2009. Zu staatlichen Schutzmaßnahmen vor Genitalverstümmelungen: Wüstenberg FamRZ 2007.

  13. 13.

    KG NJW 1985, S. 68 ff.

  14. 14.

    Vgl. zur Problematik kulturell abweichender Kindererziehung: Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 160 -168; Coester 2009, S. 549, 551f.

  15. 15.

    Coester FPR 2009, S. 549, 551; Gottschalk FPR 2007, S. 308, 309f. Mit dem FGG-Reformgesetz (Gesetz zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit m.W.v. 1. September 2009, BGBl. I S. 2586 (2008)) wurde die Umgangspflegschaft in § 1684 III S. 3 bis S. 6 BGB speziell geregelt – das Gesetz sieht damit für oftmals nur schwer zu beurteilende, hinter dem Schweregrad einer Kindeswohlgef hrdung zurückbleibende Umgangskonflikte eine unter dem (teilweisen) Sorgerechtsentzug stehende Rechtsfolge vor, vgl. BT-Drucks. 16/6308, S. 426. Zu den Voraussetzungen einer Umgangspflegschaft aus der Rechtspraxis: OLG Hamm NJW RR 2011, S. 150, 151ff.

  16. 16.

    Anstoß für diese Diskussion gab der Gesetzesentwurf des Freistaates Bayern, wonach auch Familienrichtern Möglichkeiten eingeräumt werden sollten, auf jugendliche Straftäter und ihre Eltern einzuwirken, vgl. BR-Drucks 296/06. Zum Zusammenhang zwischen Straftaten und Kindeswohlgefährdung, siehe Brettel 2010. Ob und wie Kindeswohlgefährdung auch bei delinquenten Jugendlichen ein Thema sein kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten bestehen, wurde auch im Rahmen eines Arbeitskreises (AK 10) beim 28. Jugendgerichtstag der DVJJ diskutiert (Münster, 11.-14.9.2010); http://www.dvjj.de/artikel.php?artikel = 1310. Vgl. ferner Biess und Quapp-Politz 2010.

  17. 17.

    Für weitere Beispiele siehe die Kommentarliteratur zu § 1666 BGB, insbes. die sehr differenzierten Darstellungen bei Coester in: Staudinger, BGB, Rn. 96 –168; Olzen in: Münchner Kommentar, BGB, § 1666 Rn. 57 –115. Siehe ferner die Übersichten bei Coester FPR 2009, S. 549, 550ff.; Münder et al. 2000, S. 45 –65.

  18. 18.

    Es handelt sich hierbei um ein Abwehrrecht gegenüber nicht verfassungsrechtlich gerechtfertigten staatlichen Eingriffen, vgl. BVerfGE 24, S. 119, 138.

  19. 19.

    BVerfGE 59, S. 360, 376.

  20. 20.

    BVerfGE 59, S. 360, 376 f.

  21. 21.

    BVerfGE 24, S. 119, 143 f.; 31, S. 194, 204 f.; 59, S. 360, 376.

  22. 22.

    BVerfGE 24, S. 119, 144; zu den Erziehungszielen allgemein: Coester 1983, S. 183 ff.

  23. 23.

    Einzig durch das Kindeswohl können staatliche Eingriffe in das Elternrecht legitimiert werden. Vgl. dazu Badura in: Maunz/Dürig, GG, Art. 6 Rn. 110, 139 –141; Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 67. Aus der Rechtspraxis: BVerfGE 10, S. 59, 84; 24, S. 119, 144 f.; 59, S. 360, 376.

  24. 24.

    Daneben folgt Pflicht zum Angebot familienunterstützender und -ergänzender Maßnahmen aus der in Art. 6 II S. 2GG normierten Subsidiarität.

  25. 25.

    Coester 1983, S. 134.

  26. 26.

    BVerfG FamRZ 2007, S. 1078, 1079; Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 65. Weiterführend zu den Grundsätzen des Verfahrens: Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 257 –260.

  27. 27.

    Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 67–73.

  28. 28.

    BVerfGE 7, S. 198, 205.

  29. 29.

    BVerfG FamRZ 2008, S. 845, 848; s. a. Fußnote 20.

  30. 30.

    Hierbei geht es aber nicht um die Durchsetzung der Kindesinteressen um jeden Preis, Coester in: Staudinger, BGB, § 1666 Rn. 69.

  31. 31.

    Von Bedeutung sind hier insbesondere das Kindschaftsrecht sowie das Kinder- und Jugendhilferecht.

  32. 32.

    Die Begriffe Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung existieren seit der Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs im Jahr 1900.

  33. 33.

    Vgl. nur Diedrichsen in: Palandt, BGB, § 1697a Rn. 2, der auf die besonderen Regelungen der §§ 1632 IV, 1666 I, 1671 II Nr. 2, 1693 BGB verweist.

  34. 34.

    Seit dem KindRG aus dem Jahr 1998 (Gesetz zur Reform des Kindschaftsrechts m.W.v. 1. Juli 1998, BGBl. I S. 2942 1997) wird im Falle der Scheidung nur noch auf Antrag eine Sorgerechtsentscheidung getroffen, ohne diesen Antrag bleibt die gemeinsame Sorge bei Scheidung bestehen.

  35. 35.

    Vgl. Peschel-Gutzeit in: Staudinger, BGB, § 1627 Rn. 4.

  36. 36.

    Vgl. Peschel-Gutzeit in: Staudinger, BGB, § 1627 Rn. 19.

  37. 37.

    Diedrichsen in: Palandt, BGB, § 1627 Rn. 3 m.w.N.

  38. 38.

    Peschel-Gutzeit in: Staudinger, § 1626 Rn. 112, 119. Zur Berücksichtigung des Kindeswillens: Zitelmann 2001, S. 166–171; Coester 1983, S. 255–283. Aus der Rechtspraxis: BVerfGE 55, S. 171, 182.

  39. 39.

    Vgl. Fußnote 22

  40. 40.

    Hierdurch soll, am Entwicklungsstand des Kindes orientiert, Akzeptanz und Verständnis für elterliche Erziehungsmaßnahmen geschaffen werden, vgl. RegE BT-Drucks. 7/2060, S. 15 ff.

  41. 41.

    Eingeführt im Rahmen des Kindschaftsrechtsreformgesetzes, vgl. Fußnote 34.

  42. 42.

    Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung und zur Änderung des Kindesunterhaltsrechts m.W.v. 8. November 2000, BGBl. I, S. 1479. Zur Wirkung dieser Regelung siehe z. B. Bussmann 2008.

  43. 43.

    BT- Drucks. 7/2060, S. 28.

  44. 44.

    BT- Drucks. 7/2060, S. 14 f.

  45. 45.

    BT-Drucks. 14/1247, S. 3 f.

  46. 46.

    Eine „eigenverantwortliche Persönlichkeit innerhalb der sozialen Gemeinschaft[…], wie sie dem Menschenbild des Grundgesetzes entspricht“, BVerfGE 24, S. 119, 144.

  47. 47.

    Münder betont zudem die Funktion als zentrale Auslegungsrichtlinie für unbestimmte Rechtsbegriffe im SGB VIII, vgl. Münder in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, vgl. Münder in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII § 1 Rn. 6.

  48. 48.

    Münder in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 1 Rn. 10.

  49. 49.

    So beinhaltet Kap. 2 des SGB VIII Vorschriften zu den Leistungen der Jugendhilfe, Kap. 3 enthält Vorschriften zu den sog. anderen Aufgaben.

  50. 50.

    So beschreibt beispielsweise Schone den unbestimmten Rechtsbegriff „Kindeswohlgefährdung“ als die „wohl größte Hürde“, da er oftmals „diffus und assoziativ“ verwendet wird, Schone 2006, S. 20.

  51. 51.

    Überwiegend wird eine Übereinstimmung des Begriffs der Kindeswohlgefährdung des § 8a SGB VIII mit dem Begriff des § 1666 BGB angenommen, vgl. nur Meysen in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 8a Rn. 58; Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 13a. Bringewat hingegen betont, dass die Begriffe weder „inhaltlich“ noch unter dem Aspekt ihrer „;normativen Funktion“ vollständig kongruent sind: Bringewat ZKJ 2007, S. 225, 230; vgl. hierzu ferner Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 302; Bringewat in: LPK-Kunkel, SGB VIII, § 8a Rn. 27–33.

  52. 52.

    BGH FamRZ 1956, S. 350. Der Begriff der Kindeswohlgefährdung beschäftigte die Familiengerichte und Autoren in der Literatur immer wieder. Für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema ist auf die Kommentarliteratur zu § 1666 BGB zu verweisen.

  53. 53.

    Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 13b.

  54. 54.

    Zur quantitativen Relevanz von Vernachlässigungen und Misshandlungen im Zusammenhang mit Inobhutnahmen, vgl. Haug und Höynck in diesem Band, Abschnitt 3.2.2.

  55. 55.

    Oberloskamp und Lewe 2009, S. 553, 556.

  56. 56.

    Seit der Einführung des § 8a II SGB VIII im Rahmen des KICK sind die freien Träger mit ähnlichen Problemkonstellationen konfrontiert.

  57. 57.

    Der Gedanke der Legitimation durch Verfahren wurde maßgeblich geprägt durch Niklas Luhmann; Luhmann 2008.

  58. 58.

    BT-Drucks 15/3676, S. 30.

  59. 59.

    Verfahrensfragen waren auch ein Thema der nach langen politischen Querelen im Dezember 2011 mit einem Kompromiss zu Ende gegangenen Debatte um das „Bundeskinderschutzgesetz“ (Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen, Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG, BGBI. I 2975 (2011) m.W.v. 1. Januar 2012), das – anders als der umfassend klingende Gesetzesname suggeriert – keine umfassende Regelung des Kinderschutzes darstellt, sondern als Artikelgesetz verschiedene Einzelregelungen enthält und für den hier im Vordergrund stehenden Bereich keine grundlegenden Neuerungen vorsieht. In der zum 1.1.2012 in Kraft getretenen Fassung des Gesetzes wird der Begriff der Abschätzung des Gefährdungsrisikos durch den Begriff der Einschätzung des Gefährdungsrisikos ersetzt. Ob diese begriffliche Änderung Erleichterung und Handlungssicherheit für die Gesetzesanwender bringen kann, ist mehr als fraglich. Außerdem wird in § 8a I SGB VIII ausdrücklich festgelegt, dass das Jugendamt „sofern dies nach fachlicher Einschätzung erforderlich ist, sich dabei (bei der Gefährdungseinschätzung) einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind und von seiner persönlichen Umgebung zu verschaffen [hat]“. Auch diese Änderung wird zu Recht nicht als substanzielle Änderung, sondern als Klarstellung verstanden. Zu der Diskussion um das Gesetz s. beispielsweise Bringewat ZKJ 2011; Trenczek ZJJ 2011; Wiesner ZKJ 2011, sowie die Beiträge von Czerner und Turba in diesem Band.

  60. 60.

    Es handelt sich dabei nicht um eine erste Einschätzung zur Gefährdung des Kindeswohls, vgl. Kindler und Lillig 2006, S. 16 ff. Vielmehr ist die Bewertung, ob „gewichtige Anhaltspunkte“ vorliegen, der formellen Gefährdungseinschätzung vorgelagert. In der Praxis kommt es oftmals zu einer Vermengung der beiden Schritte, vgl. Bringewat in: LPK-Kunkel, SGB VIII, § 8a Rn. 41.

  61. 61.

    Meysen in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 8a Rn. 12; Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 14; anders Bringewat, der bereits eine entfernte Möglichkeit genügen lässt, vgl. Bringewat in: LPK-Kunkel, SGB VIII, § 8a Rn. 40.

  62. 62.

    Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 14a m.w.N.

  63. 63.

    Nur einige Beispiele statt vieler: Institut für Soziale Arbeit e. V. 2006; Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge 2006; Fachstelle Kinderschutz im Land Brandenburg – Start gGmbH 2008. Zwischen den oft ähnlich aufgebauten Arbeitshilfen bestehen im Einzelnen doch deutliche Unterschiede inhaltlicher Art, zugleich wird die oftmalige Einführung ohne vorherige Praxiserprobung kritisiert, vgl. Kindler und Lillig 2006, S. 16, 17.

  64. 64.

    Bringewat spricht insofern vom „Herzstück des wächteramtlichen Schutzauftrags“, vgl. Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 298.

  65. 65.

    Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 300.

  66. 66.

    Zur Gefährdungsabschätzung im Fachteam siehe ausführlich: Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 299f. Sowie auch die Kommentarliteratur: Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 26 f. m.w.N.; Meysen in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 8a Rn. 16 –21; Bringewat in: LPK-Kunkel, SGB VIII,§ 8a Rn. 57.

  67. 67.

    Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 299; Coester 2008, S. 25 f.

  68. 68.

    Bringewat ZKJ 2008, S. 297, 299.

  69. 69.

    BT-Drucks 15/3676, S. 30.

  70. 70.

    Vgl. Coester 2008, S. 28.

  71. 71.

    Vgl. Meysen in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 8a Rn. 18 m.w.N.

  72. 72.

    Zu den Einschätzungsaufgaben bei Kindeswohlgefährdung vgl. Kindler S. 59–2 ff.

  73. 73.

    Vgl. zur Mittelwahl Wiesner FPR 2007, S. 6, 11f.

  74. 74.

    Meysen in: Frankfurter Kommentar, SGB VIII, § 8a Rn. 4; vgl. zum Auftrag des Jugendamts Wiesner FPR 2007, S. 6, 8.

  75. 75.

    Durch das Gesetz zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls m.W.v. 12. Juli 2008, BGBl. I S. 1188.

  76. 76.

    Dies setzt allerdings voraus, dass die für geeignet gehaltenen Angebote auch vorgehalten werden. Die familiengerichtliche Entscheidung bindet zunächst nur die Personensorgeberechtigten, verpflichtet aber nicht das Jugendamt zur Gewährung bestimmter Leistungen. Daher wird in der Praxis nicht selten durch die Sparpolitik der Kommunen eine unabhängige Entscheidung beeinflusst.

  77. 77.

    Gesetz zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe m.W.v. 1. Oktober 2005, BGBl. I S. 2729.

  78. 78.

    Vgl. Fußnote 75.

  79. 79.

    Das zum 1. September 2009 in Kraft getretene (vgl. Fußnote 15) beinhaltet verfahrensrechtliche Regelungen zu Familiensachen. Regelungsgegenstand des FamFG ist u. a. das Verfahren in Kindschaftssachen, also auch Entscheidungen nach § 1666 BGB.

  80. 80.

    Coester FPR 2009, S. 549; Meysen 2008, S. 90; Hoffmann FPR 2011, S. 304.

  81. 81.

    Vgl. dazu Czerner in diesem Band, Abschnitt 2.3.

  82. 82.

    BT-Drucks. 16/6815, S.12 f. und S. 17 f.

  83. 83.

    Zu den neuen Aufgaben des Familienrichters vgl. Fellenberg 2008.

  84. 84.

    Vgl. zum Erörterungsgespräch Borth und Grandel in: Musielak/Borth, FamFG, § 157 Rn. 3–6.

  85. 85.

    Vgl. Meysen 2008, S. 87f.

  86. 86.

    Oberloskamp und Lewe mahnent in diesem Zusammenhang das zu Unrecht zurückhaltende Selbstbewusstsein der Vertreter der Jugendhilfe an, Oberloskamp und Lewe FPR 2009, S. 553, 556 f.

  87. 87.

    Bergmann sieht nur so eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren gesichert, Bergmann FPR 2011, S. 297, 299. Oberloskamp plädierte im Rahmen der Neugestaltung des § 1666 III durch das KiWoMaG für eine Fortbildung der Familienrichter, Oberloskamp 2008, S. 55; ebenso Meysen 2008, S. 89.

  88. 88.

    Coester FPR 2009, S. 549, 552.

  89. 89.

    Vgl. Wiesner, SGB VIII, § 8a Rn. 11.

  90. 90.

    Vgl. zu verschiedenen Instrumenten, ihren Möglichkeiten und Grenzen: Gerber IKK-Nachrichten 2006, S. 34 ff.; Hartwig FPR 2009 Zur Entwicklung und Evaluation des Kinderschutzbogens der Jugendämter Stuttgart und Düsseldorf, vgl. zusammenfassend Reich et al. 2009 (ausführlich hierzu Strobel/Liel/Kindler 2008).

  91. 91.

    Wiesner, SGB VIII, § 8a, Rn. 11.

  92. 92.

    Vgl. hierzu Gerber IKK-Nachrichten 1–2/2006, S.  34, 35 f.

  93. 93.

    Salgo ZKJ 2007, S. 12, 14; Gerber IKK-Nachrichten 1–2/2006, S. 34, 36.

  94. 94.

    Vgl. Kindler und Lillig IKK-Nachrichten 1–2/2006, S. 18.

  95. 95.

    Oberloskamp 2008, S. 59; Flügge FPR 2008, S. 1 sieht zudem die Gefahr einer „Rechtsverweigerung gegenüber den Parteien, die vor Gericht eine juristische Entscheidung ihrer Konflikte beantragen“.

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Höynck, T., Haug, M. (2012). Kindeswohlgefährdung – Rechtliche Konturen eines schillernden Begriffs. In: Marthaler, T., Bastian, P., Bode, I., Schrödter, M. (eds) Rationalitäten des Kinderschutzes. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19146-1_2

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