Zusammenfassung
Mediale Thematisierungen einer gegenwärtigen Problemlage der Jungen bilden kein außerdiskursives Phänomen ab, sondern bringen ein diskursives Phänomen in geregelten Aussagepraktiken hervor. Erst in den Prozessen der Thematisierung nimmt also jener Gegenstand des Wissens Gestalt an, der zugleich im Gestus einer Abbildung behauptet wird. Die folgenden Rekonstruktionen sind darauf gerichtet, zu zeigen, nach welchen diskursiven Regeln die besondere Problemlage der Jungen als ein solcher Gegenstand des Wissens erzeugt wird. Entlang der Dimensionen Ausdrucksformen, Ursachen und Aufforderungen richten sich die Analysen auf Subjekt- und SprecherInnenpositionierungen, auf sprachlich-rhetorische Figuren sowie begriffliche Wahlen und fragten nach dem Nicht-/Gesagten und Un-/Sichtbaren. Eine Zusammenfassung der zentralen Befunde zu Gegenständen und diskursiven Regeln ist den Teilkapiteln jeweils vorangestellt und wird anschließend unter Bezugnahme auf das Material entfaltet.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Fegter, S. (2012). Die Jungenkrise als diskursive Konstruktion. In: Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung. Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19132-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19132-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18601-6
Online ISBN: 978-3-531-19132-4
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