Zusammenfassung
Die Anzahl der Studierenden an Hochschulen in Deutschland, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird voraussichtlich in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Dies liegt einerseits an der wachsenden individuellen Mobilität, andererseits aber auch an der Internationalisierungspolitik vieler deutscher Hochschulen, die v. a. für die Master- und Promotionsphase internationale Programme anbieten und im Ausland gezielt für sie werben.Was in den Leitbildern der Universitäten als kultureller Reichtum und Vielfalt dargestellt wird, erweist sich für die Studierenden nicht immer als einfache Situation. Ob umworbene und angeworbene Studierende aus dem Ausland oder Studierende, die mit Deutsch als Zweitsprache aufgewachsen sind – für sie alle gilt, dass es zu wenige Angebote gibt, die sie dabei unterstützen, sich erfolgreich in das Studium an deutschen Hochschulen zu integrieren.
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Literatur
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Lange, U. (2012). Schreibgruppen für internationale Studierende – ein Plädoyer. In: Draheim, K., Liebetanz, F., Vogler-Lipp, S. (eds) Schreiben(d) lernen im Team. Key Competences for Higher Education and Employability. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19129-4_12
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