Zusammenfassung
Die in der Sozialen Arbeit zur Bezeichnung der Menschen, an die sich die Angebote richten, am häufigsten verwendeten Begriffe – Klient_in, Adressat_in, Nutzer_in, Kun-d_in – werden meist unreflektiert benutzt. Sie entstammen aber unterschiedlichen zeitlichen und fachlichen Kontexten, die den Professions- bzw. Disziplindiskurs vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und Einschätzungen repräsentieren. Zudem thematisieren sie sowohl die Verursachung sozialer Fragen und Probleme als auch Menschen- und Professionsbilder bzw. das Verhältnis von „Professionellen“ und Klient_innen, Adressat_innen, Nutzer_innen etc. und damit nicht zuletzt die Konstitution sozialpädagogischer Arrangements.
In dem Beitrag wird vor dem Hintergrund von Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe (u. a. Ausweitung der Angebote, Partizipationsansprüche) ein Überblick über Herkunft und Bedeutungen der zentralen in der Sozialen Arbeit benutzten Begriffe gegeben sowie Überlegungen zu deren Konstruktionscharakter, der Veränderung von Verantwortungszuschreibungen und dem Stand von Partizipationsmöglichkeiten vorgestellt.
Dieser Text wurde im Jahr 2013 erstellt und für die Drucklegung im Jahr 2017 nur an wenigen Stellen aktualisiert.
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Wagner, L. (2018). Vom Klienten zur Nutzer_in. In: Böllert, K. (eds) Kompendium Kinder- und Jugendhilfe. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19096-9_14
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