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Die Bedeutung von Gewalt im System der Gesundheitsversorgung am Beispiel des Modellprojektes „Medizinische Intervention gegen Gewalt“

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Medizin - Gesundheit - Geschlecht

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 55))

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Zusammenfassung

Der Beitrag stellt Modellprojekt „Medizinische Intervention gegen Gewalt (MIGG)“ vor. Es fokussiert auf die Einführung neuer Versorgungskonzepte für gewaltbetroffene Patientinnen in die Alltagspraxis von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen. Einbezogen wurden insbesondere gynäkologische Praxen zur Prävention frühkindlicher Beeinträchtigungen durch häusliche Gewalt in der Schwangerschaft oder bei der Geburt. Das Modellprojekt zielt darüber hinaus auf die Erweiterung der Qualifikation von Ärztinnen und Ärzten und ihrem Praxispersonal zum Themenbereich „Gewalt gegen Frauen“ sowie auf den Ausbau der Vernetzungen im Gewalt-Interventions-System.

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Notes

  1. 1.

    Dem Team der wissenschaftlichen Begleitung gehörten Dr. Brigitte Sellach, Dr. Helga Kühner, Gitte Landgrebe und Petra Landgrebe an. Neben zwei Sozialwissenschaftlerinnen waren damit auch zwei niedergelassene Ärztinnen in die wissenschaftliche Begleitung eingebunden.

  2. 2.

    http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung4/Pdf-Anlagen/gewalt-standards-aus-und-fortbildung-haeusliche,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf.

  3. 3.

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Sellach, B. (2016). Die Bedeutung von Gewalt im System der Gesundheitsversorgung am Beispiel des Modellprojektes „Medizinische Intervention gegen Gewalt“. In: Hornberg, C., Pauli, A., Wrede, B. (eds) Medizin - Gesundheit - Geschlecht. Geschlecht und Gesellschaft, vol 55. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19013-6_16

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-18321-3

  • Online ISBN: 978-3-531-19013-6

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