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Lebenslagen, Diskriminierung und Empowerment psychisch erkrankter Frauen

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Medizin - Gesundheit - Geschlecht

Part of the book series: Geschlecht und Gesellschaft ((GUG,volume 55))

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Zusammenfassung

Der Beitrag analysiert den Zusammenhang von psychischer Erkrankung und Geschlecht als Ungleichheitsdimension und untersucht die Lebenslagen und vielfältigen Missachtungserfahrungen, die Frauen mit psychischen Erkrankungen sowohl vor als auch nach Eintritt der Erkrankung machen. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, wie Selbstermächtigungen und soziale Teilhabe gefördert werden können, die Widerstand gegen Diskriminierung im Kontext von Geschlechterkonstruktionen und Behinderungsstigmatisierungen ermöglichen und Gesundheit fördern.

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Notes

  1. 1.

    D. h. bei einfachen Depressionen und manisch-depressiven Störungen.

  2. 2.

    Diese reichten von Eingeschüchtert werden, aggressivem Anschreien über Verleumdungen, Demütigungen bis hin zu Psychoterror (Schröttle und Müller 2004, S. 7).

  3. 3.

    84 der 102 in Einrichtungen befragten Frauen lebten aufgrund einer psychischen Erkrankung in einer Einrichtung, die übrigen 18 Frauen waren körperlich oder mehrfach behindert.

  4. 4.

    Hier sind Frauen einbezogen, die 2–3 verschiedene Formen in Kindheit und Jugend und Erwachsenenleben erlebt haben (5–6 Nennungen in Bezug auf die drei Formen von Gewalt jeweils in Kindheit und Jugend und Erwachsenenleben).

  5. 5.

    Soiland (2013) bezieht sich hier auf Annuß (1996, S. 513 ff.) und Hennessy (2000, S. 105 ff.).

  6. 6.

    Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

  7. 7.

    Siehe die aktuelle Publikation „Geschlechtersensible Beratung. Traditionslinien und praktische Ansätze“ (Gröning et al. 2015).

  8. 8.

    Diese Belastungen beziehen sich auf Frauen, die in Einrichtungen leben. Es ist aber zu berücksichtigen, dass bereits der erste Kontakt mit der Psychiatrie für viele Menschen mit psychischen Erkrankungen traumatisch wirkt (Kardorff 2010, S. 295).

  9. 9.

    Dazu dienen die drei grundlegenden Handlungsstrategien: die Interessen von Menschen zu vertreten, um die „sozialen, kulturellen, ökonomischen und politischen Umweltstrukturen positiv zu beeinflussen und der Gesundheit zuträglich zu machen“, soziale Gerechtigkeit herzustellen, damit „alle Menschen befähigt werden, ihr größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen“, sowie Vermittlungsstrategien und Vernetzungsstrategien „von Menschen mit gleichen Anliegen, Interessen und Betroffenheiten“ zu fördern (Herriger 2002, S. 7 f.).

  10. 10.

    Empowerment wird hier verstanden als „Anstiften zur (Wieder-)Aneignung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens“ (Herriger 2002, S. 1).

  11. 11.

    Während das Resilienzkonzept eher von Persönlichkeitsmerkmalen ausgeht, die als Schutzfaktoren dienen, bezieht sich das Kohärenzkonzept auf eine globale Orientierung (Antonovsky 1997, S. 36) oder Grundeinstellung im Sinne kognitiver Bewertungen.

  12. 12.

    So wird beispielsweise über alle Altersgruppen hinweg die eigene Gesundheit doppelt so häufig als sehr gut eingeschätzt, wenn die Person hochqualifiziert ist (Lampert et al. 2005, S. 52).

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Glammeier, S., Bergenthal, S. (2016). Lebenslagen, Diskriminierung und Empowerment psychisch erkrankter Frauen. In: Hornberg, C., Pauli, A., Wrede, B. (eds) Medizin - Gesundheit - Geschlecht. Geschlecht und Gesellschaft, vol 55. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19013-6_10

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