Zusammenfassung
Hörfunkarchive archivieren Wortsendungen und Musikaufnahmen vor oder nach ihrer Rundfunkausstrahlung. Erst durch die Archivierung wird die Sendung zum nutzbaren Tondokument. Wort- und Musikaufnahmen werden erfasst und erschlossen, damit diese dem aktuellen Sendebetrieb entweder ganz oder ausschnittweise für neue Sendungen wieder zur Verfügung gestellt werden können. Deshalb verstehen sich Hörfunkarchive zu allererst als Produktionsarchive. Bei den archivierten Sendungen handelt es sich fast immer um Eigenproduktionen der jeweiligen Rundfunkanstalt, die im Rahmen des Rundfunkauftrags produziert wurden. Die eigenproduzierten Musikaufnahmen werden prinzipiell alle archiviert, da sie als Repertoiregut jederzeit wieder ausgestrahlt werden können. In den Wortdokumentationen werden im Gegensatz zu den Musikdokumentationen nicht alle Eigenproduktionen archiviert. Es findet eine Bewertung statt.
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Literatur
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Polster, G. (2014). Tondokumente. In: Behmer, M., Bernard, B., Hasselbring, B. (eds) Das Gedächtnis des Rundfunks. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19012-9_11
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