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Rückfälle von Sexualstraftätern – Modellierung mittels ereignisanalytischer Verfahren. Ein Vergleich von parametrischen und semi-parametrischen Modellen

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Part of the book series: Kriminalität und Gesellschaft ((KRIMI))

Zusammenfassung

Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Eignung semiparametrischer und parametrischer Verfahren der Ereignisanalyse für die Rückfallsmodellierung bei Sexualstraftätern. Im Rahmen dieser methodologisch geprägten Arbeit wird gezeigt, dass die bei Rückfallsanalysen am häufigsten zur Anwendung gebrachte Cox-Regression im Vergleich zu den parametrischen Ansätzen akzeptabel abschneidet. Im Detail ist zwischen genereller und einschlägiger Legalbewährung sowie zwischen Erklärung und Prognose zu unterscheiden. Geht es um die Effekte verschiedener Einflussfaktoren auf das allgemeine Wiederverurteilungsrisiko, stellen das Cox- und das Log-Normal-Modell die am besten an die Rückfallsdaten angepassten Modellvarianten dar (ersteres weil es keine Parametrisierung der Hazardfunktion spezifiziert, letzteres weil es der – bedingt durch die Dauer des Strafverfahrens – anfänglich von null anwachsenden und nach einem globalen Maximum abnehmenden Ereignisrate Rechnung trägt). Stehen die Effekte verschiedener Kovariaten auf das einschlägige Wiederverurteilungsrisiko im Vordergrund, sprechen die Befunde für das Cox- sowie das Exponentialmodell. Letzteres approximiert die durchgehend äußerst niedrige spezielle Wiederverurteilungsrate von Sexualstraftätern durch die Annahme einer zeitkonstanten Risikoentwicklung an angemessensten. Die genannten parametrischen Modelle erweisen sich hingegen als überlegen, wenn die Stichprobe sehr klein ausfällt, extrem seltene Ereignisse modelliert werden oder der Fokus auf der Prognose von Wiederverurteilungsraten liegt.

Wir möchten uns herzlich bei den beiden Herausgeberinnen sowie bei Helga Wagner und Michael Hanslmaier für ihre wertvollen Hinweise und Anmerkungen bedanken. Zu weiterem Dank sind wir William Gould für seine Unterstützung bei der Erstellung von Abb. 1 mit Stata 12 verpflichtet.

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Notes

  1. 1.

    Der vorliegende Beitrag geht nicht auf Verfahren ein, die der Überlebenszeit T einen diskreten Charakter unterstellen (siehe etwa Singer und Willet 2003).

  2. 2.

    Ein Schätzverfahren kann dann als BLUE (Best Linear Unbiased Estimator) bezeichnet werden, wenn es unverzerrte, effiziente und konsistente Schätzwerte hervorbringt (Wooldridge 2008). Werden die Gauss-Markov-Annahmen erfüllt, so ist das OLS-Verfahren BLUE und die Schätzwerte entsprechen jenen des Maximum Likelihood (ML) Verfahrens.

  3. 3.

    Wenn im Weiteren von zensierten Fällen die Rede ist, so handelt es sich hierbei ausschließlich um rechts-zensierte Fälle.

  4. 4.

    Die Ausführungen sind an Box-Steffensmeier und Jones (2004) angelehnt.

  5. 5.

    Für eine anwendungsorientierte Ausführung der beiden Parametrisierungen sei auf Cleves et al. (2010, S. 232 ff.) verwiesen.

  6. 6.

    Diese Bezeichnung bringt zum Ausdruck, dass im Fall der Nullsetzung sämtlicher Kovariaten, die Hazardrate der Baseline Hazardfunktion entspricht und somit gegeben ist.

  7. 7.

    Hosmer et al. (2008) stellen eine extensive Diskussion von Verfahren zur Prüfung der PH Annahme zur Verfügung. Für eine diesbezügliche (auf das Statistikpaket Stata bezogene) anwendungsorientierte Darstellung kann auf Blossfeld et al. (2007) und Cleves et al. (2010) verwiesen werden.

  8. 8.

    Abgeurteilte Straftaten repräsentieren nur eine Teilmenge der tatsächlich verübten strafbaren Handlungen. Gerade im Bereich der Sexualkriminalität ist von einem erheblichen Dunkelfeld nicht angezeigter Übergriffe auszugehen. Wie hoch die einschlägige Rückfallskriminalität von Sexualdelinquenten tatsächlich – also unter Einbeziehung des Dunkelfeldes der den Strafverfolgungsbehörden nicht bekannt werdenden Straftaten – ausfällt, wird kontrovers diskutiert (Hanson und Bussière 1998; Schneider 2002).

  9. 9.

    Für eine extensive Diskussion der ML Schätzung von parametrischen Ereignismodellen sei auf Kalbfleisch und Prentice (2002) sowie auf Lee und Wang (2003) verwiesen. Eine Übersicht zu den aktuellen Ansätzen der Bayes-Schätzung von ereignisanalytischen Modellen und deren Umsetzung in R ist unter http://cran.r-project.org/web/views/Bayesian.html (Stand: 13. Juni 2013) verfügbar. Die Bayes-Schätzung hat sich im Bereich der Ereignisanalyse – unter anderem aufgrund der bislang weitgehend ausgebliebenen Implementierung in den verbreiteten Statistiksoftwarepaketen – bis dato in den Sozialwissenschaften noch nicht durchgesetzt.

  10. 10.

    http://www.stat.ruhr-uni-bochum.de/tda.html.

  11. 11.

    Gefangene mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft fanden bei den Analysen keine Berücksichtigung, da diese nach der Entlassung aus dem Strafvollzug regelmäßig aus Österreich abgeschoben werden und aufgrund dessen eine verminderte Wahrscheinlichkeit für eine Wiederverurteilung im Bundesgebiet aufweisen.

  12. 12.

    Bis auf die Strafvollzugsanstalt Stein wurde in allen Justizanstalten eine Vollerhebung der im Untersuchungszeitraum entlassenen Sexualdelinquenten mit passendem Verurteilungsprofil durchgeführt. In Stein wurde jede zweite Zielperson erfasst.

  13. 13.

    Als Einführung in die Modellselektion auf der Basis von Informationskriterien können Burnham und Anderson (2004) sowie Kuha (2004) empfohlen werden. Eine detailliertere Behandlung dieser Thematik legen Burnham und Anderson (2002) vor.

  14. 14.

    Alternativ wurde geprüft, ob für alle Modelle die Aufnahme von fünf zufallsgenerierten Kovariaten mit zu einer signifikanten Verbesserung des Modellfits führt. Dies konnte für alle Modelle widerlegt werden. Wie erwartet bescheinigt keines der zehn Modelle den zufallsgenerierten Variablen eine signifikante Erklärungskraft.

  15. 15.

    Nach Box-Steffensmeier und Jones (2004, S. 28) kann mittels folgender Teststatistiken die Nullhypothese geprüft werden, dass bzw. ist: bzw. .

  16. 16.

    Zur Einführung in die Methodik der MPLE sei auf Hosmer et al. (2008, S. 72 ff.) verwiesen.

  17. 17.

    Die Problematik von zeitgleich auftretenden Ereignissen bei der MPLE konnte etwa durch Breslow (1974) sowie durch Efron (1977) in eleganter Weise gelöst werden. Zur Anwendung der Approximationen nach Breslow bzw. Efron mit Stata siehe Cleves et al. (2010, S. 150 f.).

  18. 18.

    Eine ausführliche Beschreibung der Deviance Residuen ist in Box-Steffensmeier und Jones (2004, S. 122 f.) sowie in Lee und Wang (2003, S. 331 f.) zu finden.

  19. 19.

    Die gegensätzlichen Vorzeichen der Effekte der Kovariaten im Cox und im Log-Normalmodell ergeben sich aus der unterschiedlichen Metrik der beiden Modelle. Im Cox Modell wird das Risiko des Eintritts einer Verurteilung, im Log-Normalmodell hingegen die Überlebensdauer im Zustand der Legalbewährung prognostiziert (siehe Abschn. 2.2.).

  20. 20.

    Anzumerken ist, dass die beiden Modelle (das Logit-Modell und das gewählte parametrische Ereignismodell) simultan geschätzt werden. Eine ausführliche Diskussion von Split Population Modellen ist bei Schmidt und Witte (1988, 1989) zu finden.

  21. 21.

    Verletzungen der Bedingungen (ii) und (iii) können, müssen jedoch nicht zwingend zu Problemen führen. Im vorliegenden empirischen Modellvergleich für die einschlägige Legalbewährung hat sich das Cox Modell als verhältnismäßig robust gegenüber Verletzungen dieser Annahmen erwiesen.

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Leitgöb, H., Bacher, J., Hirtenlehner, H. (2014). Rückfälle von Sexualstraftätern – Modellierung mittels ereignisanalytischer Verfahren. Ein Vergleich von parametrischen und semi-parametrischen Modellen. In: Eifler, S., Pollich, D. (eds) Empirische Forschung über Kriminalität. Kriminalität und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18994-9_12

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