Zusammenfassung
Der Beitrag analysiert mit Hilfe eines „Linked Employer-Employee-Datensatzes“ aus dem Projekt „Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens“ (WeLL) die Chancen auf betriebsinterne und betriebsexterne berufliche Weiterbildung von Beschäftigten nach individuellen Merkmalen der Beschäftigten und betrieblichen Merkmalen des beschäftigenden Unternehmens. Humankapital- und segmentationstheoretisch wird argumentiert, dass nicht nur die empirisch vielfach dokumentierte individuelle Qualifikation der Beschäftigten ausschlaggebend für deren Weiterbildungschancen ist, sondern auch die betriebliche Qualifikationsstruktur und deren Interaktion mit der individuellen Qualifikation. Diese Kernhypothese des Beitrags bestätigt sich in binär-logistischen Mehrebenenanalysen: Sowohl die individuelle Qualifikation, als auch das durchschnittliche Qualifikationsniveau der Beschäftigten eines Unternehmens wirken sich positiv auf die Weiterbildungschancen aus. Zusätzlich zeigt sich ein Interaktionseffekt in der Form, dass der Effekt der individuellen Bildung mit steigender Durchschnittsqualifikation der Belegschaft des Betriebs abnimmt. Die Analysen verdeutlichen, dass in künftigen Arbeiten mehr Aufmerksamkeit auf die Verschränkung von individuellen und betrieblichen Merkmalen bei der Allokation von Weiterbildungschancen gelegt werden sollte.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Schon aus dieser knappen Darstellung humankapitaltheoretischer Grundüberlegungen lassen sich eine Vielzahl von empirisch prüfbaren Hypothesen zu den individuellen und betrieblichen Einflussfaktoren betrieblicher Weiterbildung ableiten, die sich auf die Erwartungen der Akteure zu den Amortisierungschancen der Humankapitalinvestitionen beziehen (vgl. z. B. Behringer 1999, S. 31–58; Behringer et al. 2009; Düll und Bellmann 1998; Leemann 1999; Neubäumer 2006). Im Interesse einer knappen Darstellung sei hier auf eine detaillierte Darstellung dieser Hypothesen verzichtet und für Einzelheiten auf die genannten Quellen sowie auf die Ergebnisse zum empirischen Forschungsstand im folgenden Abschnitt verwiesen.
- 2.
Ungeachtet der vielfältigen Prozesse von Entstrukturierung und Deregulierung am Arbeitsmarkt, wurde die heuristische Relevanz des Konzepts interner Arbeitsmärkte unlängst in einem groß angelegten empirischen Forschungsprojekt bestätigt (vgl. Köhler et al. 2007; Köhler und Krause 2010; Köhler und Loudovici 2008): „Überraschender Befund ist, dass trotz der weitreichenden ökonomischen, sozialen und politischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte das Segment interner Arbeitsmärkte auf der Basis geschlossener Beschäftigungssysteme insgesamt relativ stabil ist“ (Köhler und Krause 2010, S. 402). Allerdings finden sich auch Hinweise auf eine Verschiebung der Prinzipien institutioneller Regulierung, die für eine größere Vielfalt und Dynamik im Bereich interner Arbeitsmärkte spricht (Köhler und Krause 2010, S. 404), und damit auch für zwischenbetriebliche Unterschiede im Einsatz und der Erzeugung betriebsspezifischen Humankapitals durch betriebliche Weiterbildung.
- 3.
Ein weiteres Argument, welches wir in Wolter und Schiener (2009) erläutert haben, spricht ebenfalls für einen positiven Zusammenhang zwischen „betrieblichem Qualifikationsniveau“ und Weiterbildungschancen: Wenn man eine signal- und spieltheoretische Argumentation zugrunde legt, die einen Informationsmangel der Akteure auf dem Arbeitsmarkt einbezieht und in der die Arbeitsplatzallokation vornehmlich durch Signale erfolgt, kann es zu einem Effekt der Inflation von (Weiter)Bildungszertifikaten kommen: „Je weniger eine Unterscheidung von Bewerbern/Konkurrenten aufgrund tatsächlicher Produktivitätsunterschiede oder Signale möglich ist, desto mehr muss auf die Ansammlung von mehr Signalen gedrungen werden, um sich unter den Konkurrenten hervorzuheben. Daraus folgt das Paradox, dass Bewerber [etwa für innerbetriebliche Karriereleitern] immer mehr Weiterbildungsmaßnahmen absolvieren, obwohl deren Erträge gleichzeitig immer mehr abnehmen und sich sogar ins Negative wenden können“ (Wolter und Schiener 2009, S. 6).
- 4.
Wenn in solchen Modellen beispielsweise kein signifikanter geschlechtsspezifischer Unterschied in der Weiterbildungsbeteiligung festgestellt wird, muss das nicht heißen, dass Männer und Frauen tatsächlich gleich häufig an Weiterbildung teilnehmen. Es bedeutet stattdessen, dass gemessen an ihren sonstigen Eigenschaften (ihrer Humankapitalausstattung oder ihres Arbeitsverhältnisses, die sich zwischen Männern und Frauen ebenfalls unterscheiden können) kein Unterschied in der Weiterbildungsbeteiligung festzustellen ist.
- 5.
Das Einkommen, als dritter klassischer Indikator des sozioökonomischen Status, wird in den gängigen Querschnittanalysen zur Weiterbildungsbeteiligung in der Regel nicht als Prädiktor berücksichtigt, obwohl es ebenso wie der Beruf über die bisher erreichte Position in der betrieblichen Hierarchie Auskunft geben, die Produktivität der Arbeitskräfte und die damit verbundene Rentabilität einer Humankapitalinvestition signalisieren könnte. Im Anschluss an humankapitaltheoretische Grundüberlegungen wird das Einkommen bzw. die Einkommensentwicklung stattdessen häufiger in Längsschnittanalysen als Indikator von Erträgen der Weiterbildung eingesetzt (vgl. Büchel und Pannenberg 2004; Jürges und Schneider 2006; Schömann und Becker 2002; Wolter und Schiener 2009).
- 6.
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Institut für angewandte Sozialforschung (infas GmbH) und Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE).
- 7.
Wörtlich lauteten die Fragen: „Haben Sie im Zeitraum vom 1. Januar 2006 bis heute an Seminaren, Lehrgängen, Kursen oder Trainings zur beruflichen Weiterbildung teilgenommen, die von Ihrem Unternehmen durchgeführt wurden?“ bzw. „Haben Sie im Zeitraum vom 1. Januar 2006 bis heute an Seminaren, Lehrgängen, Kursen oder Trainings zur beruflichen Weiterbildung teilgenommen, die nicht von Ihrem Unternehmen, sondern einem externen Träger durchgeführt wurden?“.
- 8.
Es handelt sich um einen stabilen, negativen Effekt auf die Beteiligung an externer betrieblicher Weiterbildung (siehe unten) der in explorativen Analysen aufgefallen ist, aber inhaltlich schwer erklärbar erscheint.
- 9.
- 10.
65 % der Beschäftigten, die höchstens 10 Jahre im Bildungssystem verbracht haben, gehören den 25 % der Betriebe mit dem niedrigsten Qualifikationsniveau an. Der Korrelationskoeffizient zwischen individueller Bildung und „betrieblicher Bildung“ beträgt r = 0,4 (p < 0,001).
Literatur
Althauser, Robert P. 1989. Internal Labor Markets. Annual Review of Sociology 15:143–161.
Anger, Christina, und Dirk Werner. 2009. Ergebnisse von CVTS und IW-Weiterbildungserhebung für Deutschland im Vergleich. In Betriebliche Weiterbildung. Der Continuiung Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beihefte 22), Hrsg. Friederike Behringer, Bernd Käpplinger und Günter Pätzold, 125–148. Stuttgart: Steiner.
Arnold, Rolf, und Christiane Schiersmann. 2004. Entwicklungstrends im Weiterbildungsbereich. In Expertisen zu den konzeptionellen Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht. Berufliche Bildung und Weiterbildung/Lebenslanges Lernen (Bildungsreform 8), Hrsg. Martin Baethge, Klaus-Peter Buss, und Carmen Lanfer, 33–66. Berlin: BMBF.
Bahnmüller, Reinhard. 2002. Tarifpolitik und Weiterbildung – neue Entwicklungen und alte Fragen. WSI-Mitteilungen 1:38–44.
Becker, Gary S. 1964. Human Capital. New York: Columbia University Press.
Becker, Rolf. 1991. Berufliche Weiterbildung und Berufsverlauf. Eine Längsschnittuntersuchung von drei Geburtskohorten. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 24:351–364.
Becker, Rolf, und Anna Hecken. 2008. Berufliche Weiterbildung – arbeitsmarktsoziologische Perspektiven und empirische Befunde. In Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien und empirische Befunde, Hrsg. Martin Abraham und Thomas Hinz, 133–168. Zweite Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Becker, Rolf, und Anna Hecken. 2011. Berufliche Weiterbildung – theoretische Perspektiven und empirische Befunde. In Lehrbuch der Bildungssoziologie (2. Aufl.), Hrsg. Rolf Becker, 367–410. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Behringer, Friederike. 1999. Beteiligung an beruflicher Weiterbildung. Humankapitaltheoretische und handlungstheoretische Erklärung und empirische Evidenz. Opladen: Leske + Budrich.
Behringer, Friederike, und Renaud Descamps. 2009. Determinants of employer-provided training: A comparative analysis of Germany and France. In Betriebliche Weiterbildung. Der Continuiung Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beihefte 22), Hrsg. Friederike Behringer, Bernd Käpplinger und Günter Pätzold, 93–123. Stuttgart: Steiner.
Behringer, Friederike, Jara Kampmann, und Bernd Käpplinger. 2009. Theoretische Erklärungsansätze zur betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung. In Betriebliche Weiterbildung. Der Continuiung Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beihefte 22), Hrsg. Friederike Behringer, Bernd Käpplinger, und Günter Pätzold, 93–123. Stuttgart: Steiner.
Bellmann, Lutz. 2003. Datenlage und Interpretation der Weiterbildung in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann.
Bellmann, Lutz, und Ute Leber. 2005a. Berufliche Weiterbildungsforschung. Datenlage, Forschungsfragen und ausgewählte Ergebnisse. Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 28:29–40.
Bellmann, Lutz, und Ute Leber. 2005b. Betriebliche Weiterbildung im regionalen Kontext. In Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 295). Hrsg. Lutz Bellmann und Dieter Sadowski, 107–122. Nürnberg: IAB.
Bellmann, Lutz, Herbert Düll, und Ute Leber. 2001. Zur Entwicklung der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Eine empirische Untersuchung auf Basis des IAB-Betriebspanels. In Arbeitsmarktrelevante Aspekte der Bildungspolitik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 245). Hrsg. Alexander Reinberg, 97–123. Nürnberg: IAB.
Bellmann, Lutz, Elisabeth Krekel, und Jens Stegmaier. 2010. Aus- und Weiterbildung – Komplemente oder Substitute? Zur Bildungsbeteiligung kleiner und mittlerer Betriebe in Deutschland. Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 33:41–54.
Blair, Margaret M. 2011. An economic perspective on the notion of ‘Human Capital’. In The oxford handbook of human capital, Hrsg. Alan Burton-Jones und J.-C. Spender, 49–70. Oxford: Oxford University Press.
Borjas, George J. 2010. Labor economics. Fünfte Auflage. Boston: McGraw-Hill.
Brussig, Martin, und Ute Leber. 2005. Betriebliche Determinanten formeller und informeller Weiterbildung im Vergleich. Zeitschrift für Personalforschung 19:5–24.
Büchel, Felix, und Markus Pannenberg. 2004. Berufliche Weiterbildung in West- und Ostdeutschland. Teilnehmer, Struktur und individueller Ertrag. Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung 37:73–126.
Busse, Gerd, und Winfried Heidemann. 2005. Betriebliche Weiterbildung. Analyse und Handlungsempfehlungen (Betriebs- und Dienstvereinbarungen). Zweite Auflage. Frankfurt a. M.: Bund-Verlag.
Dehnbostel, Peter. 1995. Bedeutungszuwachs des Lernens im Arbeitsprozess. Regulierungsbedarf oder Deregulierungsnotwendigkeit beruflicher Weiterbildung? In Berufliche Weiterbildung als freier Markt? Regulationsanforderungen der beruflichen Weiterbildung in der Diskussion, Hrsg. Rolf Dobischat und Rudolf Husemann, 191–209. Berlin: Edition Sigma.
Deutscher Bildungsrat. 1972. (1970). Strukturplan für das Bildungswesen. Empfehlungen der Bildungskommission. Suttgart: Klett.
Doeringer, Peter B., und Michael J. Piore. 1971. Internal labour markets and manpower analysis. Lexington: Heath.
Düll, Herbert, und Lutz Bellmann. 1998. Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten in West- und Ostdeutschland. Eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1997. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 31:205–225.
Erlinghagen, Marcel, und Friedrich Scheller. 2011. Migrationshintergrund und Beteiligung an beruflicher Weiterbildung. In Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie (Sozialstrukturanalyse), Hrsg. Peter A. Berger, Karsten Hank, und Angelika Tölke, 301–325. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Ganzeboom, Harry B. G., und Donald J. Treiman. 2003. Three internationally standardised measures for comparative research on occupation status. In Advances in cross-national comparison. A European working book for demographic and socio-economic variables, Hrsg. Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik und Christof Wolf, 159–193. New York: Kluwer.
Gerlach, Knut, und Uwe Jirjahn. 1998. Determinanten betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten. Eine empirische Untersuchung mit Daten des Hannoveraner Firmenpanels. In Qualifikation, Weiterbildung und Arbeitsmarkterfolg (ZEW-Wirtschaftsanalysen, Schriftenreihe des ZEW 31), Hrsg. Friedhelm Pfeiffer und Winfried Pohlmeier, 311–337. Baden-Baden: Nomos.
Görlitz, Tanja, und Marcus Tamm. 2011. Revisiting the complementarity between education and training. The role of personality, working tasks and firm effects (RUHR Economic Papers 307). Essen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung.
Grund, Christian, und Johannes Martin. 2010. Determinants of further training. Evidence for Germany (IZA Discussion Paper Series 5315). Bonn: IZA.
Hall, Anja, und Elisabeth Krekel. 2008. Berufliche Weiterbildung Erwerbstätiger. Zur Erklärungskraft tätigkeitsbezogener Merkmale für das Weiterbildungsverhalten. Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 31:65–77.
Heidemann, Winfried. 1999. Betriebliche Weiterbildung. Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.
Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H.P. 2003. „Stellung im Beruf“ als Ersatz für eine Berufsklassifikation zur Ermittlung von sozialem Prestige. ZUMA-Nachrichten 53:114–127.
Hox, Joop. 2010. Multilevel analysis. Techniques and applications. 2. Aufl. New York: Routledge.
Huber, Martina, Britta Matthes, Alexandra Schmucker, und Elena Wiegand. 2011. Panel „WeLL“. Arbeitnehmerbefragung für das Projekt „Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens“. Dokumentation für die Originaldaten Wellen 1-1 (FDZ-Datenreport 03/2011). Nürnberg: IAB.
Hubert, Tobias, und Christof Wolf. 2007. Determinanten der beruflichen Weiterbildung Erwerbstätiger. Empirische Analysen auf der Basis des Mikrozensus 2003. Zeitschrift für Soziologie 36:473–493.
Jürges, Hendrik, und Kerstin Schneider. 2006. Dynamische Lohneffekte beruflicher Weiterbildung. Eine Längsschnittanalyse mit den Daten des SOEP. In Evidenzbasierte Bildungspolitik. Beiträge der Bildungsökonomie, Hrsg. Manfred Weiß, 131–149. Berlin: Duncker & Humblot.
Kochan, Thomas A., und Adam Seth Litwin. 2011. The future of human capital. An employment relations perspective. In The oxford handbook of human capital, Hrsg. Alan Burton-Jones und J.-C. Spender, 647–670. Oxford: Oxford University Press.
Köhler, Christoph, und Kai Ludovici. 2008. Betriebliche Beschäftigungssysteme und Arbeitsmarktsegmentation. In Offene und geschlossene Beschäftigungssysteme. Determinanten, Risiken und Nebenwirkungen, Hrsg. Christoph Köhler, Olaf Struck, Michael Grotheer, Alexandra Krause, Ina Krause, und Tim Schröder, 31–63. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Köhler, Christoph, Kai Loudovici, und Olaf Struck. 2007. Generalisierung von Beschäftigungsrisiken oder anhaltende Arbeitsmarktsegmentation? Berliner Journal für Soziologie 17:387–406.
Köhler, Christoph, und Alexandra Krause. 2010. Betriebliche Beschäftigungspolitik. In Handbuch Arbeitssoziologie, Hrsg. Fritz Böhle, Günter Voß und Günther Wachtler, 387–412. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kuckulenz, Anja. 2006. Continuing vocational training in Germany. A comparative study using 3 German datasets (ZEW Discussion Paper 06-024). Mannheim: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
Langer, Wolfgang. 2010. Mehrebenenanalyse mit Querschnittsdaten. In Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse, Hrsg. Christof Wolf und Henning Best, 742–774. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Leber, Ute. 2000. Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung und die Absicherung ihrer Erträge. Eine theoretische und empirische Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 1999. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 33:229–241.
Leber, Ute. 2002. Betriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In Demographischer Strukturbruch und Arbeitsmarktentwicklung. Probleme, Fragen, erste Antworten – SAMF-Jahrestagung 2001 (Broschürenreihe: Demographie und Erwerbsarbeit), Hrsg. Ernst Kistler und Hans Gerhard Mendius, 87–100. Stuttgart: SAMF.
Leber, Ute. 2009. Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur und Weiterbildungsbeteiligung. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In Betriebliche Weiterbildung. Der Continuiung Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beihefte 22), Hrsg. Friederike Behringer, Käpplinger und Günter Pätzold, 149–168. Stuttgart: Steiner.
Leber, Ute, und Iris Möller. 2008. Weiterbildungsbeteiligung ausgewählter Personengruppen. Schmollers Jahrbuch 128:405–429.
Leemann, Regula Julia. 1999. Determinanten beruflicher Weiterbildung. Eine empirische Überprüfung konkurrierender Theorien. Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 25:217–258.
Lutz, Burkart. 1987. Arbeitsmarktstruktur und betriebliche Arbeitskräftestrategie. Eine theoretisch-historische Skizze zur Entstehung betriebszentrierter Arbeitsmarktsegmentation. Frankfurt a. M.: Campus.
Lutz, Burkart, und Werner Sengenberger. 1974. Arbeitsmarktstrukturen und öffentliche Arbeitsmarktpolitik. Eine kritische Analyse von Zielen und Instrumenten. Göttingen: Schwartz & Co.
Milgrom, Paul, und John Roberts. 1992. Economics, organization and management. Englewood Cliffs: Prentice-Hall.
Mincer, Jacob. 1974. Schooling, experience and earnings. New York: Columbia University Press.
Mincer, Jacob. 1994. Human capital: A review. In labor economics and industrial relations. markets and institutions, Hrsg. Clark Kerr und Paul D. Staudohar, 109–141. Cambridge: Harvard University Press.
Moraal, Dick, und Gudrun Schönfeld. 2009. Geschichte und Entwicklung der Erhebungen über die betriebliche Weiterbildung (CVTS) in Europa und Deutschland. In Betriebliche Weiterbildung. Der Continuiung Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beihefte 22), Hrsg. Friederike Behringer, Bernd Käpplinger und Günter Pätzold, 15–33. Stuttgart: Steiner.
Neubäumer, Renate. 2006. Warum bilden Betriebe ihre Mitarbeiter weiter – oder auch nicht? Ein theoretischer Ansatz zur Erklärung unterschiedlicher Weiterbildungsaktivitäten von Betrieben. In Evidenzbasierte Bildungspolitik. Beiträge der Bildungsökonomie, Hrsg. Manfred Weiß, 93–113. Berlin: Duncker & Humblot.
Neubäumer, Renate. 2008. Warum bilden Unternehmen ihre Mitarbeiter weiter? Ein theoretischer Ansatz und empirische Ergebnisse aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen. Sozialer Fortschritt 57:34–39.
Neubäumer, Renate, Susanne Kohaut, und Margarete Seidenspinner. 2006. Determinanten betrieblicher Weiterbildung. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Erklärung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens und eine empirische Analyse für Westdeutschland. Schmollers Jahrbuch 126:437–471.
Öztürk, Halit. 2011. Weiterbildung im Kontext heterogener Lebenswelten. Zeitschrift für Bildungsforschung 1:151–164.
Öztürk, Halit, und Katrin Kaufmann. 2009. Migration background and participation in continuing education in Germany. An empirical analysis based on data from the German socio-economic panel study (SOEP). European Educational Research Journal 8:255–275.
Pawlowsky, Peter, und Jens Bäumer. 1997. Konzepte betrieblicher Weiterbildungsstrategien. In Arbeitsstrukturen im Umbruch, Hrsg. Clemens Heidack, 147–163. München: Hampp.
Pischke, Jörn-Steffen. 2001. Continuous training in Germany. Journal of Population Economics 14:523–548.
Rosenbladt, Bernhard von und Frauke Bilger. 2008. Weiterbildungsverhalten in Deutschland. Bd. 1. Berichtssystem Weiterbildung und Adult Education Survey 2007. Bielefeld: Bertelsmann.
Rudolphi, Ulrike. 2011. Determinanten betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten im Branchenkontext. Mehrebenenanalysen auf Basis der CVTS 3-Daten. Wirtschaft und Statistik 3:261–273.
Schiener, Jürgen. 2006. Bildungserträge in der Erwerbsgesellschaft. Analysen zur Karrieremobilität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schiener, Jürgen. 2007. Statuseffekte beruflicher Weiterbildung im Spiegel des Mikrozensus (RatSWD Research Notes 16). Berlin: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD).
Schindler, Steffen, Felix Weiss, und Tobias Hubert. 2011. Explaining the class gap in training. The role of employment relations and job characteristics. International Journal of Lifelong Education 30:213–232.
Schömann, Klaus, und Rolf Becker. 2002. A long-term perspective on the effects of training in Germany. In Education, training and employment dynamics. Transitional labour markets in the European union, Hrsg. Klaus Schömann und Philip J. O’Connell, 153–185. Cheltenham: Elgar.
Sengenberger, Werner. 1978. Arbeitsmarktstruktur. Ansätze zu einem Modell des segmentierten Arbeitsmarkts. München: Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung.
Sengenberger, Werner. 1987. Struktur und Funktionsweise von Arbeitsmärkten. Die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich. Frankfurt a. M.: Campus.
Sesselmeier, Werner, Lothar Funk, und Bernd Waas. 2010. Arbeitsmarkttheorien. Eine ökonomisch-juristische Einführung. Heidelberg: Physica.
Seyda, Susanne, und Dirk Werner. 2012. IW-Weiterbildungserhebung 2011. Gestiegenes Weiterbildungsvolumen bei konstanten Kosten. Köln: Institut der deutschen Wirtschaft.
Snijders, Tom A.B., und Roel J. Bosker. 2012. Multilevel analysis. An introduction to basic and advanced multilevel modeling. London: Sage.
Wachter, Michael L., und Randall D. Wright. 1990. Economics of internal labor markets. Industrial Relations 29:240–262.
Wilkens, Ingrid, und Ute Leber. 2003. Partizipation an beruflicher Weiterbildung. Empirische Ergebnisse auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 36:329–337.
Wolf, Christof. 1995. Sozio-ökonomischer Status und berufliches Prestige. Ein kleines Kompendium sozialwissenschaftlicher Skalen auf Basis der beruflichen Stellung und Tätigkeit. ZUMA-Nachrichten 37:102–136.
Wolter, Felix, und Jürgen Schiener. 2009. Einkommenseffekte beruflicher Weiterbildung. Empirische Analysen auf Basis des Mikrozensus-Panels. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 61:1–28.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schiener, J., Wolter, F., Rudolphi, U. (2013). Weiterbildung im betrieblichen Kontext. In: Becker, R., Schulze, A. (eds) Bildungskontexte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18985-7_19
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18985-7_19
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-18226-1
Online ISBN: 978-3-531-18985-7
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)