Zusammenfassung
Dem einschlägigen Forschungsstand zufolge wirkt sich die Zusammensetzung einer Schulklasse signifikant auf Leistungen und Verhalten von Schülerinnen und Schülern aus. Als besonders lernrelevante Kompositionsmerkmale haben sich der durchschnittliche kognitive und schulfachliche Leistungsstand sowie der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund nachweisen lassen. Dabei erzielen Schülerinnen und Schüler in Klassen mit günstigeren Kompositionsmerkmalen durchgängig bessere Schulleistungen. Zugleich führt die leistungsmäßige Klassenkomposition aber zu negativen Kontrasteffekten in den schulfachlichen Schülerselbstkonzepten – die vor allem durch soziale Vergleichsprozesse vermittelt werden dürften. Dieser ‚Big-Fish-Little-Pond‘-Effekt findet sich auch durch die Ergebnisse einer eigenen Mehrebenenanalyse zum rechtschreibspezifischen Selbstkonzept von Grundschulkindern bestätigt. Somit gehen leistungsförderliche Merkmale der Klassenzusammensetzung mit individuellen Einschränkungen in der kognitiv-motivationalen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler einher. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse erweist sich daher immer auch als mehr oder weniger förderliche Kontextbedingung für die erreichbare Qualität individueller Bildungsprozesse. Allerdings erscheint dieser Umstand empirisch wohl hinlänglich belegt – gleichwohl noch längst nicht erschöpfend analysiert. In dieser Hinsicht relevante Forschungsperspektiven werden ebenso diskutiert wie mögliche praktische Implikationen.
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Faber, G. (2013). Klassenzusammensetzung als Kontextfaktor für die Leistungs- und Selbstkonzeptentwicklung. In: Becker, R., Schulze, A. (eds) Bildungskontexte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18985-7_12
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