Zusammenfassung
Wenn man in die einschlägige Suchmaschine die Begriffe „Psychoanalyse“ und „Kritik“ eingibt erhält man in die Tausende reichende Verweise, die sich allerdings fast ausnahmslos mit der Frage befassen, was an „der Psychoanalyse“ zu kritisieren sei. In der Mehrzahl der Fälle erfolgt dann eine Abrechnung mit diversen Theorieelementen ihres Gründervaters Sigmund Freud, wie z. B. mit seiner Triebtheorie oder seiner klassisch patriarchalischen Konstruktion von Weiblichkeit.
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Literatur
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Musfeld, T. (2013). Psychoanalyse als Kritik. In: Hünersdorf, B., Hartmann, J. (eds) Was ist und wozu betreiben wir Kritik in der Sozialen Arbeit?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18962-8_13
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