Zusammenfassung
Wahr ist, dass die Geschichte von Wissenschaft im Dialog (WiD) und die Beweggründe für die Gründung der Initiative im Jahr 1999 häufig und zu vielen Gelegenheiten erzählt wurden und werden (siehe die Beiträge von Mayer und Stäudner in diesem Bd.). Dies ist und war auch richtig, da zumindest in der ersten Hälfte der Zeit ihres Bestehens WiD auch bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weitestgehend unbekannt blieb und für das Anliegen permanent geworben werden musste. Dies hat sich in den vergangenen zehn Jahren durch den steten Bedeutungszuwachs des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stark geändert. Gründe hierfür liegen unter anderem in der fortschreitenden Professionalisierung der Wissenschaftskommunikation und dem damit einherschreitenden höheren Grad der Bedeutung des Themas für die Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen, aber auch in der besseren Vernetzung der Akteure auf diesem Gebiet, die mit den Fachtagungen Wissenswerte oder dem Forum Wissenschaftskommunikation einen festen Termin im Jahreskalender gefunden hat. Auch der in den vergangenen Jahren immer deutlicher hervorgetretene Anspruch an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sich auch einer breiten Öffentlichkeit zu erklären, hat dazu geführt, dass wenn auch nicht WiD als Organisation so doch Wissenschaft im Dialog als Programm in vielen Instituten angekommen ist.
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Kleinert, C. (2012). Der Dialog muss organisiert und koordiniert werden. Eine Bilanz vonWissenschaft im Dialog (WiD) . In: Dernbach, B., Kleinert, C., Münder, H. (eds) Handbuch Wissenschaftskommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18927-7_6
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