Zusammenfassung
Gesellschaften sind immer auf Medialität angewiesen und entwickeln sie daher fortlaufend entsprechend ihrem Bedarf an Seins- und Weltvergegenwärtigung. Die Produktivität im weitesten Sinn von Medialität hängt maßgeblich von der Fähigkeit ihrer Mitglieder ab, Kommunikationskanäle und Zeichensysteme gemäß ihren Problemkonstellationen zu entwickeln, zu kombinieren und zu variieren. Je komplexer diese Problemkonstellationen sind, mit desto höherer Eigenkomplexität müssen Kommunikationssysteme ihnen begegnen. Dies wiederum setzt Kompetenz und überhaupt vielfältige Ressourcen voraus, handelt es sich doch bei Verständigung durch Medienkommunikation um überaus komplexe Prozesse. Wissenschaftlich ist dieses für die Erhellung von Medialität und Medialisierung zentrale Beobachtungsfeld erstaunlicherweise kaum zusammenhängend oder gar systematisch bearbeitet worden, weshalb in dieser Studie auch diesbezüglich erst tentativ Kriterien und Typologien entwickelt werden können:
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Saxer, U. (2012). Gesellschaftliche Bedingungen von Medialität. In: Mediengesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18809-6_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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