Zusammenfassung
Wie oben dargestellt, basiert jede Interaktion auf Typisierung und Kategorisierung von AkteurInnen. Interaktion ist demnach „nicht einfach ein Medium, in dem mehr oder weniger vorsozial gedachte Personen (als ‚Frauen’ oder als ‚Männer’) mit oder auch gegeneinander handeln, sondern Interaktion stellt einen formenden Prozess eigener Art dar, weil er Zwänge impliziert, in welche die Akteure involviert sind und denen sie nicht ausweichen können. Einer dieser Mechanismen ist der Zwang zur kategorialen und individuellen Identifikation der Interaktionsteilnehmer – und genau dabei wird Geschlechtszugehörigkeit zentral“ (Gildemeister 2008: 133).
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Schmid-Thomae, A. (2012). Soziale Konstruktion von Geschlecht. In: Berufsfindung und Geschlecht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18778-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18778-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18309-1
Online ISBN: 978-3-531-18778-5
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