Zusammenfassung
Wenn Bürgerinnen und Bürger der Journalistin und dem Journalisten sowie den von ihnen produzierten Medieninhalten ihr Vertrauen und ihre Wertschätzung entziehen, dann besteht ernsthaft Anlass zur Sorge. Ob der potenzielle Rezipient morgens noch eine Zeitung liest oder ein Radio-, Fernseh- oder Online-Angebot wahrnimmt, hängt wesentlich davon ab, was er dort zu bekommen glaubt und welche Meinung er von den Produzenten dieser Inhalte hat (vgl. Steppacher 2011: 7). Studien wie die 2009 von Donsbach, Rentsch, Schielicke und Degen durchgeführte Untersuchung mit dem Titel „Entzauberung eines Berufs“ liefern alarmierende Ergebnisse. So hält die Mehrheit der Befragten Journalistinnen und Journalisten für unmoralisch, rücksichtslos, manipulativ, bestechlich und für zu mächtig (vgl. Steppacher 2011: 7). Solche und ähnliche Anschuldigungen bzw. Vermutungen werfen die Frage auf, wie sich jene Menschen, die für die Erstellung der tagtäglichen Medieninhalte verantwortlich sind, selbst wahrnehmen und wie sie ihre tägliche Arbeit beurteilen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Reimann, A., Schopf, J. (2012). Nachgefragt!. In: Gadringer, S., Kweton, S., Trappel, J., Vieth, T. (eds) Journalismus und Werbung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18774-7_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18773-0
Online ISBN: 978-3-531-18774-7
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