Zusammenfassung
Gewalt gegen Frauen und insbesondere Intime Partnergewalt gegen Frauen gilt weltweit wegen seines Ausmaßes und seiner gesundheitlichen Folgen als ein gravierendes Problem. So sieht die Weltgesundheitsorganisation (Krug, Dahlberg, et al. 2002) in der Partnergewalt einen wesentlichen Risikofaktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen. Auch in Deutschland hat nach Auskunft der Repräsentativstudie (Müller & Schröttle 2004) jede vierte Frau Gewalt in einer Paarbeziehung erlebt. Dabei handelt es sich bei Partnergewalt nicht um ein Problem von Randgruppen, sondern wird als Jederfraus-Risiko angesehen. Die Folgen für die physische, mentale und soziale Gesundheit sind weitreichend und können von einfachen Verletzungen bis zu chronifizierten Beeinträchtigungen reichen oder zum Tod führen (Krug, Dahlberg, et al. 2002). Gesellschaftlich und individuell entstehen durch Partnergewalt hohe Kosten (Brzank 2009). Es besteht Einigkeit darüber, dass Intime Partnergewalt gegen Frauen ein originäres Public Health-Forschungs- und -Aktionsfeld darstellt (Satcher 1995; WHA 1996; Saltzman, Green, et al. 2000; Powell, Mercy, et al. 2008).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Brzank, P. (2012). Einleitung. In: Wege aus der Partnergewalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18756-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18756-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18755-6
Online ISBN: 978-3-531-18756-3
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