Zusammenfassung
Kernwaffen weisen eine Reihe von physikalisch/technischen Eigenschaften auf, die als singulär bezeichnet werden können (Kalinowski in diesem Band). Darüber hinaus lässt sich aber ihre Einstufung als singuläre Waffen noch durch weitere Besonderheiten begründen. Werden Kernwaffen in das militärische Arsenal eines Staates aufgenommen, gewinnt dieser einen Sonderstatus in der Weltgesellschaft. Dabei spielt das Testen eine große Rolle. Testgelände werden für sehr lange Zeit extrem radioaktiv kontaminiert; die physikalischen Auswirkungen überirdischer Tests lassen sich auf der ganzen Erde messen. Ebenso beispiellos wie die physikalische ist jedoch die mediale Wirkung. In allen Staaten haben sich die Bilder von Kernwaffenexplosionen in einer Weise in das kollektive Bewusstsein eingegraben, wie das bei keiner anderen Waffe der Fall ist. Schließlich hängt auch die Zukunft der Kernwaffen in besonderem Maße von der Durchführbarkeit und der Nachweisbarkeit solcher Tests ab.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Pistner, C. (2012). Kernwaffentests und fall-out. In: Eisenbart, C. (eds) Die Singuläre Waffe. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18730-3_7
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