Zusammenfassung
Max Weber begriff „die Entwicklung der Erfahrungswissenschaften, die Erweiterung des empirischen Wissens und seiner Prognosefähigkeit vor dem Hintergrund eines allgemeinen Rationalisierungsprozesses: die Reflexivität dieser Lernvorgänge wird im Wissenschaftsbetrieb institutionalisiert.“ (Rolshausen 1986: 122) Er war sich aber des Problems bewusst, dass „die Koppelung von Wissenschaft und gesellschaftlicher Zwecksetzung wissenschaftliche Tätigkeit als selbstgenügsame Wahrheitssuche fragwürdig macht.“ (Ebd.: 140) Sein (umstrittener) Vorschlag zur Lösung des Problems lautete: Trennung der Sphären durch die Verpflichtung der Wissenschaft auf das Prinzip der Werturteilsfreiheit.
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Weischenberg, S. (2012). Wissenschaftslehre und wissenschaftliches Erbe. In: Max Weber und die Entzauberung der Medienwelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18718-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18718-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18717-4
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