Zusammenfassung
Unsere bisherigen Ausführungen lieferten einen Einblick in die Methoden der Panelanalyse, wie sie in der Ökonometrie angewandt und gelehrt werden und von dort in die Nachbardisziplinen Politikwissenschaft und Soziologie diffundierten. Nicht zufällig entstammt daher die von uns zitierte Literatur vornehmlich dem ökonometrischen „Milieu“ und insofern war auch unsere Darstellung bisher einseitig. Insbesondere in der Psychologie ist jedoch die Anwendung von Pfad- und Strukturgleichungsmodellen verbreitet, die auch für die Analyse von Paneldaten und die Kontrolle von unbeobachteter Heterogenität geeignet sind. Beispielsweise liegt der Schwerpunkt der Lehrbücher „Lineare Modelle zur Analyse von Paneldaten“ von Arminger/Müller (1990), „Panelanalyse“ von Engel/Reineke (1994) und „Neue Methoden der Längsschnittanalyse“ von Urban (2004) auf diesem Ansatz. Strukturgleichungsmodelle (Reinecke 2005) kann man sich als eine Kombination aus Faktorenanalysen und (zunächst linearen) Regressionsmodellen vorstellen, die komplexe Geflechte von Einflussfaktoren und kausalen Pfaden simultan modellieren.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Giesselmann, M., Windzio, M. (2012). Strukturgleichungsmodelle als alternativer Ansatz für die Analyse von Paneldaten. In: Regressionsmodelle zur Analyse von Paneldaten. Studienskripten zur Soziologie, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18695-5_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18694-8
Online ISBN: 978-3-531-18695-5
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