Zusammenfassung
Deutschland ist ein Einwanderungsland – dieses Eingeständnis wurde von 17 Unionspolitikern in einem offenen Brief in der Wochenzeitung „Die Zeit“ (06/2008) veröffentlicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lebten im Jahr 2005 rund 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland (vgl. Konsortium Bildungsberichterstattung 2006). Dies entspricht etwa 19 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Migranten unterscheiden sich dabei in vielerlei Hinsicht: Sie kommen aus unterschiedlichen Regionen mit den größten Migrationsgruppen aus der Türkei, Griechenland, dem ehemaligen Jugoslawien, Polen und der ehemaligen Sowjetunion und sie sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Motiven zugezogen, wie beispielsweise Gastarbeiter, Flüchtlinge oder (Spät-)Aussiedler. Zudem werden mit dem Begriff „Migrationshintergrund“ auch Folgegenerationen von Zuwanderern bezeichnet, wie beispielsweise Angehörige der 2. Generation.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gresch, C. (2012). Migrationshintergrund in Deutschland. In: Der Übergang in die Sekundarstufe I. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18660-3_2
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