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Der geistesgeschichtliche Ort des Nibelungenliedes

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Zusammenfassung

Wenn man die innere Situation, in die sich der Dichter, der den Plan zu den Nibelungen faßte, gestellt sah, umfassend überschauen will, so muß man als erstes einen Augenblick auf jene eigentümliche Tatsache zurückgreifen, die sich nach der Mitte des 12. Jahrhunderts vollzogen hatte: das Überschreiten der Schwelle des Buchmäßig-Literarischen durch die wiederauftauchende germanische Heldendichtung. Es ist in der Forschung oftmals von der staunenswerten unterliterarischen Lebenskraft die Rede gewesen, die die Heldenlieder — offenbar im Kern unversehrt — in mündlicher Überlieferung durch die Jahrhunderte getragen und die weiterhin nunmehr das Werden eines literaturfähigen Buchepos — der Dichtung vom Burgundenuntergang (1160) — ermöglicht hatte1. Weit weniger geläufig und nahezu noch gänzlich ungewürdigt aber ist immer noch die tiefere geistesgeschichtliche Basis, auf der sich solch neues Wachsen vollzog. In der Tat ist es die gleiche Bewegung, durch die in der anderen Hemisphäre der Wortkunstentwicklung zunächst die Vorstufen, alsdann die Hochblüte des ritterlich-höfischen Romans getragen wurden: die auf breiter Geistesfront sich vollziehende Loslösung alles Irdisch-Natürlichen im Menschen aus jenen lähmenden Umklammerungen, die das jetzt zurücksinkende diesseits-feindliche, dualistische Weltbild der durch das Cluniazensertum bestimmten Romanik2 für die menschliche ‛natura’ und damit auch für deren Wortkunstgestaltungen bedeutet hatte.

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Notizen

  1. Die Diskussion um die sogenannte ›Ältere Nibelungennot‹ (etwa 1160) wurde durch Fr. Panzer (1945 und 1955) — mit Kritik an Heusler — neu belebt. Zuletzt sprach sich Willy Krogmann nochmals dahin aus, der Gedanke an die ›Ältere Not‹ sei endgültig aufzugeben (»Der Dichter des Nibelungenliedes«, 1962, S. 69). Dagegen halten andere Forscher an der Existenz einer ›Älteren Not‹ ausdrücklich fest: vgl. Gerhart Lohse, PBB 81 (Tübingen), 1959, S. 295–347, sowie Roswitha Wisniewski »Die Darstellung des Niflungenuntergangs in der Thidrekssaga. Eine quellenkritische Untersuchung«, 1961.

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  2. Als bloße Disponiertheit bleibt die Denk- und Erlebnisstruktur der Romanik auch im Hochmittelalter beständig erhalten.

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Notizen

  1. Dies von der künstlerisch-stilistischen Seite her zuerst erkannt zu haben, bleibt das außerordentliche Verdienst Julius Schwieterings.

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  2. Die Kritik, die Heinz Rupp an den Vorstellungen der älteren Forschergeneration von den Wesensunterschieden der höfisch-ritterlichen und der heldischen Dichtung des Hochmittelalters (etwa G. Ehrismanns und H. Schneiders) geübt hat, besteht in vielem durchaus zu Recht (»‛Heldendichtung’ als Gattung der deutschen Literatur des 13. Jahrhunderts«, in: »Volk, Sprache, Dichtung. Festgabe für Kurt Wagner«, 1960, S. 9–25). Das Nibelungenlied wurde dabei von Rupp im wesentlichen ‛übergangen’. Was ich in meiner hier vorgelegten Arbeit unternehme, hat kaum noch etwas mit jener von Rupp beanstandeten Gedankenreihe früherer Forschung zu tun. Ich glaube, dies wird auch ohne besondere Auseinandersetzung mit Rupps Meinung, auch ‛eine ausführliche Besprechung’ des Nibelungenliedes würde ‛kein grundsätzlich anderes Bild ergeben’ (S. 16–17), deutlich. Vor allem möchte ich Rupps Satz: „Die Dichter des 13. Jahrhunderts sehen mit ihren Augen“ (S. 15) nachdrücklich zustimmen.

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Notizen

  1. Das Endergebnis sehen wir mehr noch als im ›Parzival‹ -Schluß in Wolframs ›Willehalm‹ vor uns.

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  2. vgl. Friedrich Panzer »Studien zum Nibelungenliede«, 1945, S. 5–86.

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Notizen

  1. Vielleicht schätzte er die Härte um so mehr, als er selbst in der Tiefe eine weiche Persönlichkeit war. Die elegischen Elemente seiner Dichtung legen einen solchen Schluß nahe (vgl. unten S. 179). Vielleicht vollzog sich in ihm ein ähnlicher Vorgang wie in dem schwindsüchtigen Hebbel, der den Holofernes gestaltete, oder in Ernst Bertram bei seiner Begeisterung für das Preußisch-Nationalistische. — Vgl. hierzu auch Friedrich Ranke, »Der Dichter des Nibelungenliedes um 1200« (bearbeitet von H. de Boor), in: »Die großen Deutschen«, Bd I, Neue Ausgabe, 1956, S. 89.

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Notizen

  1. Insgesamt kann man K. H. Halbach nur zustimmen, wenn er meint, der Nibelungendichter sei „hintergründiger“ gewesen, als man früher angenommen hat (vgl. »Dt. Phil. im Aufriß«, Bd II, 21960, Sp. 594).

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Notizen

  1. In der, so z. B. bei Ezzo, Christus selbst heroische Züge aufweist.

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  2. Das hat u. a. die Arbeit von Hulda H. Braches »Jenseitsmotive und ihre Verritterlichung in der deutschen Dichtung des Hochmittelalters«, 1961, klar erkannt; siehe z.B. S. 110.

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Notizen

  1. Sollte also Dietrich Kralik (»Wer war der Dichter des Nibelungenliedes?«, 1954) mit seiner (durchaus nicht unwahrscheinlichen) Vermutung recht haben, so war jener Meister Konrad gewiß keine religiös begnadete, sondern vielmehr eine sehr gebildete, diplomatische, juristisch und verwaltungsmäßig geschulte Persönlichkeit; vgl. hierzu Kralik, S. 26 ff.

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  2. Darum geht auch der wohlgemeinte Aufsatz H. B. Willsons »Blood and Wounds in the Nibelungenlied«, MLR 55, 1960, S. 40–50, an dem Kern der Dinge vorbei. Die Abhandlung ist mißverstandener, dazu einseitig übersteigerter Schwietering.

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Notizen

  1. Die Tendenz dorthin ist — bezeichnenderweise — immer (und so nicht anders auch im Hochmittelalter) da zu Hause, wo ein antikisierender Humanismus die Führung innehat. Natürlich ist davon der Nibelungendichter weit entfernt. Vgl. hierzu auch Fr. Panzer »Studien zum Nibelungenliede«, 1945, S. 87–91, dessen (vorsichtigen) Schlußfolgerungen ich mich gleichwohl nicht anschließen möchte.

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Notizen

  1. Schon Hans Naumann sprach 1942 von „staufischer Elegie“ (»Das Nibelungenlied, eine staufische Elegie oder ein deutsches Nationalepos?«). Allerdings wird der Begriff ‛Elegie’ von mir aus einer völlig anderen Perspektive verwendet als der, die man in H. Naumanns damaliger Studie antrifft.

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  2. Zur strophischen Form vgl. außer den älteren Arbeiten auch: Franz Rolf Schröder »Kriemhilds Falkentraum«, PBB 78 (Tübingen), 1956, S. 342 ff.

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  3. Dem gleichfalls, wie bereits Heusler gezeigt hat, der Elegieton nicht fremd, für das er aber doch nicht überherrschend-prototypisch war.

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Notizen

  1. Über das Bedenkliche des Vorgehens von Kurt Wais (s. oben, S. 2, A. 1) hat Siegfried Beyschlag (»Zur germanisch-deutschen Heldensage«, hrsg. von Karl Hauck, 1961, S. 224 f.) sehr einleuchtend geurteilt. Ich selbst bin eher noch skeptischer, „wieweit die Aussagekraft paralleler Motivketten für Rückschlüsse auf Dichtungen als Ganzheiten reicht“. Mit vollem Recht erkennt Beyschlag hier erneut „das alte Leid aller Vorstufen-Forschung“. Gleichwohl soll das Förderliche des Forschungsansatzes von Wais und zumal Hugo Kuhn (»Brunhild und das Krimhildlied«) für andere Teilgebiete keineswegs bestritten werden.

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Notizen

  1. Noch 1941 hatte der (sonst so verdienstvolle) Dietrich Kralik in seiner Abhandlung über »Das Nibelungenlied« (in: »Von deutscher Art in Sprache und Dichtung«, Bd II, S. 207) gemeint, „deutsches Reckentum und deutsches Rittertum [seien] keineswegs so gegensätzliche Welten, daß ihrer Verschmelzung Hindernisse von unüberwindlicher Art entgegenstanden. Die beiden Sphären [so urteilte Kralik] hatten ja doch auch eine Fülle von gleichen und ähnlichen Idealen“. „Dies erkannt und ausgewertet zu haben, ist ein hohes Verdienst des Epikers, dem doch eine glückliche Verschmelzung der beiden Welten in hohem Maße gelang.“ Schwerlich wird heute noch jemand einer solchen Anschauung beitreten. Aber es ist durchaus begreiflich, daß es damals zu einem solchen Irrtum in der Einschätzung der tragenden Kräfte in den beiden Hemisphären des Ritterlichen und des Heldischen kommen konnte.

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  2. vgl. hierzu Hermann Schneider »Die deutschen Lieder von Siegfrieds Tod«, 1947, ferner bereits Werner Richter »Beiträge zur Deutung des Mittelteils des Nibelungenliedes«, ZfdA 72, 1935, S. 38 ff., insbesondere S. 47; siehe auch schon Hermann Schneider »Deutsche und französische Heldenepik«, ZfdPh. 51, 1926, S. 200–243 (wieder abgedruckt in: Hermann Schneider »Kleinere Schriften zur germanischen Heldensage und Literatur des Mittelalters«, 1962, S. 52–95).

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Notizen

  1. vgl. dazu indes unten S. 196, wo von der Funktion des ersten Teils für das Ganze der Dichtung die Rede sein wird.

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  2. Mit Recht hat schon Wilhelm Dilthey »Von Deutscher Dichtung und Musik«, 21957, S. 174, von „meisterhafter Exposition“ gesprochen.

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  3. Das hat z. B. für Gîselher bereits Wolfgang Mohr in seiner Abhandlung über Gîselher (ZfdA 78, 1941, S. 114 f.) ausgesprochen.

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Notizen

  1. vgl. hierzu jetzt u.a. Siegfried Beyschlag »Überlieferung und Neuschöpfung, erörtert an der Nibelungendichtung«, WW 8, 1957/58, S. 209 ff. Ich möchte nicht versäumen, auch auf die übrigen Nibelungenarbeiten Beyschlags hinzuweisen (GRM 33, 1951/52, S. 95 ff; WW 3, 1952/53. S. 193 ff; GRM 35, 1954, S. 257 ff.; PBB 76 [Halle], 1955, S. 38–55), die jeweils Fortschritte erbracht und die Diskussion befruchtet haben.

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Notizen

  1. Von der Außenseite her suchte dies auch Nelly Dürrenmatts Berner Dissertation »Das Nibelungenlied im Kreis der höfischen Dichtung« (1945) zu zeigen.

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  2. Daß es auch nicht die ästhetisch-künstlerische Freude an wirkungsmächtigen Bildern und Szenen allein war, die dem Dichter den ersten Antrieb gab, wurde oben S. 181 bereits ausgesprochen.

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  3. Trotzdem glaube ich nicht, daß man das Nibelungenlied „an exercise in dialectic“ nennen kann (vgl. H. B. Willson »Concord and Discord: The Dialectic of the Nibelungenlied«, Med. Aev. 28, 1959, S. 153–166). Der gewiß in einigem förderliche Aufsatz scheint mir die intellektuelle Komponente des Nibelungenlieddichters (trotz des Rüedegêr-Konflikts) zu überschätzen.

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Notizen

  1. Auf „Widersprüche“ und Unausgeglichenheiten im einzelnen hat u. a. Bert Nagel »Zur Interpretation und Wertung des Nibelungenliedes« (›Neue Heidelberger Jahrbücher›, 1954, S. 45 ff.) hingewiesen. Nagel hat in deren Bewertung im Wesentlichen das rechte Maß innegehalten und in anderen Arbeiten durchaus die Geschlossenheit und Einheitlichkeit des Ganzen zu würdigen gewußt. — Skeptischer ist K. H. Halbach (»Dt. Phil. im Aufriß«, Bd II, 21960, Sp. 594); von seinem Standpunkt aus ist dies begreiflich. — Zu Einzelheiten siehe auch Werner Richter »Beiträge zur Deutung des Mittelteils des Nibelungenliedes«, ZfdA 72, 1935, S. 35 ff.

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  2. Daß in der (gewiß nicht immer vollkommenen) dichterischen Technik hingegen solche „Schichten“ wahrzunehmen sind, die von den gewaltigen Spannungen zwischen den beiden Polen des Hochmittelalterlich-Ritterlich-Christlichen und des Vorchristlich-Germanischen Zeugnis ablegen, soll gleichwohl keineswegs bestritten werden. In dieser Hinsicht wird man die aufschlußreiche Abhandlung Friedrich Neumanns »Schichten der Ethik im Nibelungenliede« (in: »Festschrift für Eugen Mogk«, 1924, S. 119 ff.) auch heute noch mit erheblichem Gewinn lesen. Desgleichen ist für die formale Gestaltung Hugo Kuhns Unterscheidung zwischen nordischer und deutscher Szenenregie (siehe jetzt »Dichtung und Welt im Mittelalter«, 1959, S. 196 ff.) durchaus zu bejahen.

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Notizen

  1. Es ist, auch landschaftlich gesehen, gewiß nicht zufällig, daß gerade von Walther, und zwar von dem Walther der Höhe wie des Ausgangs, das Bekenntnis von der Verwirklichungsunmöglichkeit der gotisch-christlichen, diesseitig-jenseitigen Doppelkultur ausgeht (vgl. 8, 4 ff. und 124, 1 ff. [ed. Lachmann/v. Kraus]). Beidemale steht am Ende die Haltung der Elegie. — Daß hingegen das innere Verhältnis des Nibelungenliedes zu Wolframs ›Parzival‹ nicht so gesehen werden kann, wie dies Bodo Mergeil (»Nibelungenlied und höfischer Roman«, Euph. 45, 1950, S. 305 ff.) versucht hat, dürfte heute die allgemeine Meinung sein.

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Notizen

  1. Eine sorgfältige Zusammenstellung und Beschreibung aller Handschriften geben Willy Krogmann und Ulrich Pretzel »Bibliographie zum Nibelungenlied und zur Klage«, 31960, S. 3–11. — Von den Umgestaltungen der Handschrift C sei hier abgesehen; W. Schröders Anregung, C neu zu untersuchen, ist sehr zu begrüßen (ZfdA 90, 1960/61, S. 160). Vgl. einstweilen noch K. Droege, ZfdA 75, 1938, 5. 89–103.

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  2. Im Wiener Raum ist beides zu Hause — das Neue wie das Alte.

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Notizen

  1. vgl. hierzu den aufschlußreichen Aufsatz von Werner Fechter »Über die Vergleiche in der fünften Aventiure des Nibelungenliedes«, ZfdA 89, 1958/59, S. 91–99. Fechters dankenswerte Nachweise überzeugen mich durchaus.

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  2. Darauf ist ja bereits mehrfach hingewiesen worden; vgl. z.B. Ernest Tonnelat »La Chanson des Nibelungen«, 1926, und Dietrich Kralik »Das Nibelungenlied« (in: »Von deutscher Art in Sprache und Dichtung«, Bd II, 1941, S. 198 ff.).

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Notizen

  1. Wiederum sei betont: lediglich zu erschließen; vgl. oben S. 170, A. 2.

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  2. Die gesamte deutsche höfisch-ritterliche Dichtung zielt auf die Harmonie von Welt und Gott, Diesseits und Jenseits, Leib und Seele, Natur und Übernatur bzw. Natur und Gnade — und zwar auf tiefster Erlebnisbasis im Unbewußten und im Bewußten. Sie ist daher (im Unterschied zu dem anders gerichteten Augustinismus des 13. Jahrhunderts) als vorthomistisch zu bezeichnen. Augustinismus und Thomismus sind nicht von der allgemeinen Geistesgeschichte losgelöste, isolierte Richtungen der Theologie und Philosophie, sondern zwei tiefverwurzelte Seinshaltungen der Zeit, die auch in der Struktur des ritterlichen Laiendenkens und Laienerlebens ihre (von der Theologie völlig unabhängige) Parallele haben. Recht verstanden, ist daher die Bezeichnung ‛vorthomistisch’ keineswegs so ketzerisch, wie sie manchem Mitforscher erscheinen will. Ich beabsichtige, in einer künftigen Arbeit die hiermit angerührten hochmittelalterlichen Dichtungsprobleme sowohl grundsätzlich wie konkret zu klären.

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Notizen

  1. Selbstverständlich als rein menschlich-natürliches Erfahren, denn von aller bewußten Theologie ist der Nibelungenautor so weit entfernt wie nur möglich.

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  2. Erneut sei dies herausgestellt.

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  3. Es sei noch einmal betont: Woran es offenkundig dem Nibelungendichter noch entscheidend ermangelt, ist vor allem die bewußte Erfahrung der Gnade. Man kann nur sagen, daß gerade diese Gnade die stillschweigende Voraussetzung dafür ist, daß Dietrîch überhaupt weiterzuleben vermag.

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Notizen

  1. Selbstverständlich auf höchst verschiedene Weise und in sehr unterschiedliche Richtungen.

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Weber, G. (1963). Der geistesgeschichtliche Ort des Nibelungenliedes. In: Das Nibelungenlied. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99956-6_14

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