Zusammenfassung
Die Definition des Bohemebegriffs für wissenschaftliche Zwecke wird gut daran tun, die Entwicklungen und dominierenden Konventionen der neueren Wortgeschichte, soweit sie übereinstimmen und nicht den Wert, sondern die Grenzen des Phänomens betreffen, zu berücksichtigen, damit unnötige Mißverständnisse vermieden werden und nicht ein Streit um den Begriff als solchen sich mehr als nötig vor den Streit um die Sache schiebt. Wir mustern unter diesem Gesichtspunkt die einschlägige Literatur, stellen jedoch zunächst fest: Es gibt einzelne Boheme-Forschungen; eine Bohemeforschung existiert dagegen noch kaum, wenn man darunter eine bibliographisch erfaßte Spezialliteratur von einiger Kontinuität versteht, in der gesicherte Erkenntnisse weitergegeben, Thesen und Hypothesen wechselseitig kritisch erörtert, neue Ansätze jeweils auf den Stand der Forschung bezogen werden.
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Kreuzer, H. (1968). Zum Bohemebegriff in der Wissenschaft. In: Die Boheme. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99903-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99903-0_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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