Zusammenfassung
Die Entwicklung von Günthers Sprache wird am besten in seiner Liebesdichtung erkennbar.1 Zunächst ist da eine indirekte Ausdrucksweise, die dazu neigt, einen delikaten Gegenstand zu verschleiern:
Gewis, die Lippe führt ein reiches Kaufmannsgut, Und das Gesichte zeigt ein Meer voll Milch und Blut, Allwo die Gratien am Ufer deiner Wangen So Perlen suchen gehn als Purpurschnecken fangen.2
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Anmerkungen
Es gibt eine gute Monographie dazu von W. Eigenbrodt »Hagedorn und die Erzählung in Reimversen«, Berlin 1884, und einen Artikel von Petsch »Hagedorn und die deutsche Fabel«, in: Festschrift Melle, Hamburg 1933.
Die Zahlen und einen Teil der übrigen Angaben dieses Absatzes entnehme ich K. Zaga-jewski »Albrecht von Hallers Dichtersprache«, Straßburg 1909 (Quellen u. Forschungen Bd 105). Zwei frühere Arbeiten sind zu erwähnen: W. Horák »Die Entwicklung der Sprache Hallers«, in: Programm Bielitz, Jg XIV und XV, Bielitz 1890 und 1891, und H. Käslin »Albrecht von Hallers Sprache in ihrer Entwicklung«, Diss. Freiburg i. Br. 1892. Das Material dieser beiden Studien ist von Zagajewski ausgewertet.
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Blackall, E.A. (1966). Die Entwicklung der Poetischen Sprachmittel. In: Die Entwicklung des Deutschen zur Literatursprache 1700–1775. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99901-6_8
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