Zusammenfassung
Zum ersten Mal in einem originär französischen Text erscheint »libertin« in Calvins Streitschrift1 Brieve Instruction pour armer tous bons fideles contre les erreurs de la secte commune des Anabaptistes, Genf 1544 [1], deren Niederschrift in der zweiten Märzhälfte des Jahres 1544 begonnen wurde [2]. Der Widmungsbrief dieses Traktats trägt das Datum »le premier de Iuing 1544«. Zu Beginn teilt Calvin die Wiedertäufer in zwei Hauptgruppen ein, deren erstere als Gesprächspartner noch akzeptabel sei, da sie relativ vernünftig argumentiere und an der Bibel als Fundament von Glaube und Lehre festhalte. Weit schlimmer dagegen die zweite Gruppe: 2»Ceste secte se nomme des Libertins. Et contrefont tant les spirituelz, qu’ilz ne tiennent conte de la saincte parolle de Dieu, non plus que de fables (…)« [3]. An dieser Einteilung will sich Calvin der Einfachheit halber auch in seinen Entgegnungen halten, daher denn der vorliegende Traktat gegen die erste Gruppe, die eigentlichen Anabaptisten, gerichtet ist, um darauf3 »en un autre descouvrir la malice venimeuse de ces malheureux, qui soubz couleur de spiritualité, veulent faire les hommes semblables aux bestes brutes« [4]. Diesen Vorsatz, einen besonderen Traktat gegen die gefährlichere zweite Gruppe, die er Libertiner nennt, zu schreiben, bekräftigt er noch zweimal:1 »(…) si i’ay quelque fois loisir, i’escriray quelque autre petit traicté contre l’autre bende seconde, dont i’ay parlé: assavoir, des Libertins«; und noch einmal am Schluß des Traktats:2 »(…) ceux qui se nomment Libertins, lesquelz sont dutout forcenez et hors de sens, ie les reserve à un autre traicté.« [5]
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Anmerkungen
Cf. Wilhelm Niesei: Calvin und die Libertiner; in: ZKG 48, N.F. 11 (1929), p. 59.
Ähnlich Karl Müller: Calvin und die Libertiner; in: ZKG 40, N.F. 3 (1922), 127–128, der die Bezeichnung von der niederländischen Inquisition herleitet. In diesem Punkt ist W. Niesei mit Karl Müller einig, den er sonst in den Hauptpunkten (Einschätzung der Sekte und der Beschreibung, die Calvin von ihr gibt) scharf kritisiert. Niesei möchte die Sekte in einen niederländischen und einen französischen Zweig getrennt sehen, die beide gesondert nach ihren Sektenhäuptern benannt werden sollten als »Loïsten« bzw. »Quintinisten«; als übergeordnete Bezeichnung möchte er »Spiritualen« beibehalten wissen, das durch seinen Gebrauch als Selbstbezeichnung ausgewiesen sei. Die französische Forschung hat beide Namen zu der Bezeichnung »libertins spirituels« gekoppelt,
cf. Auguste Jundt: Histoire du panthéisme populaire au moyen âge et au seizième siècle. Paris 1875. Repr. Frankfurt/M. 1964, chap. 3: »Les Libertins spirituels.«
Georges Jaujard: Essai sur les Libertins spirituels de Genève d’après de nouveaux documents. Thèse, Paris 1890.
Cf. dazu Henri de la Fontaine Verwey: Trois hérésiarques dans les Pays-Bas; in: BHR 16 (1954), p. 319. Henri Busson: Le Rationalisme dans la littérature française, chap. X: »Les Libertins spirituels«, pp. 296–317.
Norman Cohn: The Pursuit of the Millenium, London 1957, schreibt p. 178, schon Calvin hätte sie »spiritual Libertines« genannt, was nicht stimmt.
cf. Henri de La Fontaine Verwey in BHR 16 (1954), p. 315; und A. Jundt: Le Panthéisme populaire, pp. 180–182. Loy Pruystinck war zu diesem Zeitpunkt schon Gefangener der niederländischen Inquisition.
Zitiert bei Karl Müller, ZKG 40, N.F. 3 (1922), p. 123–124.
Zitiert bei K. Müller, l.c., p. 117–118, Anm. 5. Dessen Quelle, Charles Paillard: Le procès de Pierre Brully, successeur de Calvin comme ministre de l’église française réformée de Strasbourg 1544, Paris 1878, war mir nicht zugänglich.
Romana Guarnieri: Il movimento del libero spirito, in: Archivio Italiano per la Storia delia Pietà. Vol IV. Roma 1965, p. 487.
Ignaz von Döllinger: Beiträge zur Sektengeschichte des Mittelalters. 2. Teil München 1890 (Repr. New York s.d.) p. 664.
Zur Geschichte dieser Sekte cf. Julius Frederichs: De secte der Lotsten of Antwerpsche Libertijnen (1525–1545). Gent 1891. Hier ist die »summa doctrinae« zusammen mit anderen Dokumenten über die Sekte abgedruckt pp 1 sqq.
In seiner Datierung des Dokuments auf 1544 wird Frederichs gefolgt von K. Müller, ZKG 40, N.F. 3 (1922), p. 127–128;
und von W. Niesel, ZKG 48, N.F. 11 (1929), p. 71.
Agrippa d’Aubigné: Histoire universelle, ed. A. de Ruble. Paris 1886, p. 326.
Dieser Brief, dessen Echtheit der Herausgeber stark bezweifelt, findet sich zuerst bei Jean de Serres: Commentariorum de statu religionis libri III, t. I, 1571, pp. 212–225,
ebenfalls bei J. A. de Thou: Historia mei temporis, 1740, t. III, p. 60 (zuerst erschienen 1604).
W. Niesei in seinem Artikel »Libertiner« in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. 3. Aufl., Bd. IV, Tübingen 1960, col. 356–357.
cf. auch Karl Vossler: Frankreichs Kultur und Sprache, 2. Aufl. 1929, p. 210–211. Calvins Hinweis auf die Geheimsprache der Sektierer gemahnt auch an die besondere Sprache der Dichter, deren Lügenmärchen schon dem Bannspruch der scholastischen Theologie verfielen;
cf. hierzu verschiedene Aufsätze E. Köhlers, bes. Zur Selbstauffassung des höfischen Dichters und Die Entstehung des altfranzösischen Prosaromans (beide in: Trobadorlyrik und höfischer Roman, Berlin 1962). Calvins Antipode auch in sprachlicher Hinsicht ist Rabelais, dessen systematische Verschlüsselung des Textes in mehreren Formeln und Episoden zum Ausdruck kommt,
cf. V.-L. Saulnier: Le Dessein de Rabelais, Paris 1957, p. 157. Zur gegensätzlichen Sprachauffassung Calvins und Rabelais’ cf. K. Vossler, o.c., pp. 230–236. In diesen Zusammenhang gehört auch, daß Schiller einmal von dem Fluch schrieb, »den die Meinung der Welt über diese Libertinage des Geistes, die Dichtkunst, verhängt hat« (Brief an Körner v. 19. 12. 1787. Hervorhebung von mir). Ähnlich beschreibt H. Marcuse die vom Zwang der Realität befreiende Kraft der Phantasie und feiert Orpheus als »Archetyp des Dichters als Befreier und Schöpfer: er richtet eine höhere Ordnung in der Welt auf — eine Ordnung ohne Unterdrückung.«
H. Marcuse: Eros und Kultur, Stuttgart 1967, p. 166 (Hervorhebung v. Autor).
Cf. dazu auch Erich Auerbach: Figura, in: Neue Dantestudien, Istanbul 1944 (Istanbuler Schriften, 5), bes. p. 48.
(Hegel: Werke, ed. H. Glockner, Bd. 11, 3. Aufl. Stuttgart 1949, pp. 412–415).
(Cf. Herbert Marcuse: Eros und Kultur. Stuttgart 1957, p. 217–218).
(Cf. S. Freud: Das Unbehagen in der Kultur, Gesammelte Werke, 14, London 1948, bes. pp. 482–487).
Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus; in: Gesammelte Aufsätze zur Religions Soziologie, Bd. 1. Tübingen 1922, p. 105 (ed. Winckelmann, Hamburg u. München, p. 128–129).
Ernst Troeltsch: Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen. Tübingen 1923, p. 655. Tatsächlich findet sich eine ähnliche Wendung in der »Conclusion« des Pamphlets gegen die Libertiner, wo Calvin diese als Beispiel hinstellt dafür, »quelle et combien pernicieuse peste c’est de se laisser divertir de la pure simplicité de Jesus Christ« (CR, t. VII, col. 248).
Cf. dazu H. Marcuse: Eros und Kultur. Stuttgart 1957, p. 141. Ebenda auch über den Kampf zwischen der Vernunft und der nicht durch das Realitätsprinzip organisierten Phantasie: »Die Vernunft siegt: sie wird lustlos aber nützlich und richtig; die Phantasie bleibt lustvoll, aber sie wird nutzlos und unwahr — ein bloßes Spiel, Tagträumerei.« Cf. auch F. Schalks Hinweis auf die »rêverie« als einen eminent poetischen Begriff, in seinem Aufsatz »Somnium und verwandte Wörter in den romanischen Sprachen«; in: Exempla romanischer Wortgeschichte, Frankfurt/M. 1966, bes. pp. 315 sqq. Über die Beziehung von »fanatique«, »phrenetique«, »fureur«, »enthousiasme« als Termini des schwärmerischen, schweifenden Außersichseins zur Sphäre der Poesie und des Genialischen cf. ibid. pp. 60–74 u. 75–95 die Aufsätze »Über fanatique und fanatisme« und »Phreneticus, Phrenesia im Romanischen«.
Erich Köhler: Die Abtei Thélème und die Einheit des Kabel ais’schen Werkes, in dessen Aufsatzband mit dem bezeichnenden Titel Esprit und arkadische Freiheit, Frankfurt/M. — Bonn 1966, bes. p. 152.
Ebenfalls als Übertreibungen und Verleumdungen, diesmal auf Grund der falschen Berichterstattung der Brüder aus Tournai und Valenciennes, wertet Calvins Schrift der Kirchenhistoriker Karl Müller: Calvin und die »Libertiner«; in: ZKG 40, N. F. 3 (1922), 83–129.
Wilhelm Niesei: Calvin und die Libertiner, in ZKG 48, N.F. 11 (1929), 58–74, wendet dagen zu Recht ein, daß Calvin die Sektierer aus persönlicher Erfahrung schon früher kannte, und wertet seine Dastellung als durchaus zutreffend , mit der Einschränkung, daß der Vorwurf der Unsittlichkeit allerdings nicht nachzuprüfen sei.
Ebenso neuerdings W. Niesei in seinem Artikel »Libertiner« in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. 3. Aufl. Bd. IV, Tübingen 1960, col. 356–357. Einen generellen Vorbehalt gegenüber Calvins Darstellungen als »littérature polémique, toujours dangereuse et suspecte par son dessein même«
sprach V.-L. Saulnier aus in seinem Aufsatz »L’évangélisme de Pierre du Val et le problème des libertins spirituels«; in: BHR 14 (1952), p. 214;
und ihm folgend H. de La Fontaine Verwey: Trois Hérèsiarques dans les Pays-Bas; in: BHR 16 (1954), p. 312.
N. Weiss: La moralité des Libertins spirituels; in: BSHPF 41 (1892), p. 504.
So vor allen H. Haupt in seinem Art. »Brüder des freien Geistes« in: Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, 3. Aufl., t. III, Leipzig 1887, wo er p. 471 apodiktisch entscheidet: »Der Versuch, die geschichtliche Entwicklung und Organisation einer einheitlichen pantheistischen Sekte des Mittelalters an Hand der Quellen darzustellen, muß (…) als aussichtslos aufgegeben werden.« Noch im Nachtrag zu 2. Auflage seines Buchs über die »Geschichte der religiösen Bewegungen im Mittelalter«, Darmstadt 1961, vermißt Herbert Grundmann, p. 536 eine zusammenfassende Darstellung der Ketzerei des »freien Geistes«. Auch er bezweifelt einen Zusammenhang der verschiedenen pantheistischen Sekten untereinander und schließt deren »Nachwirkung auf die Sekten der Reformationszeit« aus, p. 538.
Die erste zusammenfassende Untersuchung lieferte Auguste Jundt: Histoire du panthéisme populaire au moyen âge et au seizième siècle. Paris 1875, repr. Frankfurt/M. 1964.
Ebenfalls als einheitliche Bewegung bis zur Reformationszeit beschreibt sie unter sozialgeschichtlichem Aspekt Raoul Allier: Les frères du libre esprit; in: Religions et Sociétés, leçons professées à l’Ecole des Hautes Etudes Sociales. Paris 1905, pp. 109–153.
Cf. auch den Art. »Frères du libre esprit« von F. Vernet in: Dictionnaire de théologie catholique, t. VI. Paris 1920, col. 800–809.
So der die freigeistige Häresie behandelnde Teil der Untersuchung über die chiliastischen Bewegungen des Mittelalters von Norman Cohn: The Pursuit of the Millenium. London 1957, pp. 149–194.
Die bisher neueste und umfangreichste Darstellung dieser Bewegung bietet in regestenartiger Form Romana Guarnieri: Il movimento del libero spirito. Testi e documenti; in: Archivio Italiano per la Storia della Pietà. T. IV. Roma 1965, pp. 351–708.
Leider nicht über das 14. bzw. 15. Jahrhundert hinaus gehen die äußerst interessanten Untersuchungen von Ernst Werner und Martin Erbstösser: Ideologische Probleme des mittelalterlichen Plebejertums. Berlin 1960 (Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte, 7).
Eine knappe, sehr genaue Darstellung des Problems gab Ernst Werner: Die Nachrichten über die böhmischen »Adamiten« in religionshistorischer Sicht; in: Th. Büttner/E. Werner: Circumcellionen und Adamiten. Berlin 1959 (Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte, 2), pp. 73–134.
Zitiert bei H. Grundmann: Ketzerverhöre des Spätmittelalters als quellenkundliches Problem; in: DA 21 (1965), p. 532, n. (40). Cf. auch M. Erbstösser/E.Werner: Ideologische Probleme, p. 23. Umfangreiche Auszüge des Dokuments gibt A. Jundt: Panthéisme, p. 51–54.
Jean Gerson: Œuvres complètes, éd. Glorieux, t. V, Paris 1963, p. 533. Ähnlich äußert sich Gerson auch in den Considerationes de mystica theologia (zitiert bei Th. Büttner/E.Werner: Circumcellionen und Adamiten, p. 121).
Jean Gerson: Œuvres complètes, t. III, Paris 1962, p. 51. Ähnlich heißt es von der um 1336 in Brüssel wirkenden Begine Bloemardine: »Haec multa scribens de spiritu libertatis, et nefandissimo amore venereo quem et seraphicum appellabat (…)«,
in: Paul Fredericq: Corpus documentorum Inquisitionis haereticae pravitatis Neerlandicae. T. I, Gent 1889, p. 186.
Gerson Œuvres complètes, t. V. Paris 1963, p. 163. Cf. auch Th. Büttner/E. Werner: Circumcellionen und Adamiten, p. 121.
Gerson: Œuvres complètes, t. III, Paris 1966, p. 97. Auch an dieser Stelle folgt wieder der Hinweis auf die Kyniker, allerdings ohne sie namentlich aufzuführen. Als ebenfalls dieser Irrlehre anhängend wird der Rosenroman genannt.
Leo Spitzer: »Turlupin«, in: MLN 61 (1946), 104–108. Zum Beweis seiner einleuchtenden Erklärungen zieht Spitzer außer Nachrichten über die Amoralität der Sektierer ähnlich klingende onomatopoetische Euphemismen heran, Scarrons Definition aus dem »Virgile travesti« (p. 106):
cf. Gottfried Koch: Frauenfrage und Ketzertum im Mittelalter, Berlin 1962, pp. 113–121.
P. Joachimsen: Vom Mittelalter zur Reformation. Sonderdr. Darmstadt 1959, p. 16. (Hervorhebungen vom Autor).
cf. Ignaz Goldziher: Vorlesungen über den Islam, 1910, p. 172.
cf. M. Erbstösser/E. Werner: Ideologische Probleme, Berlin 1960, pp. 14–46; ibid. p. 59–61 über die Funktion der freigeistigen Häresie als Ideologie der umherschweifenden besitzlosen Schichten und das Ideal der freiwilligen Armut als Idealisierung der realen Armut.
Karl Marx: Das Kapital, Bd. I, Berlin 1957, p. 153.
Zit. bei Henri Hauser: La modernité du XVIe siècle. Paris 1963 (Cahiers des Annales), p. 87.
Ebenfalls Henri Hauser / Augustin Renaudet: Les débuts de l’âge moderne. 4e éd. Paris 1956 (Peuples et Civilisations, 8), pp. 366–375.
Henri Hauser, La modernité du XVIe siècle. Paris 1963, p. 87–88. Diese Bedeutung kommt dem Jahrhundert sicher nicht nur in Frankreich zu. Zu untersuchen wäre noch die Bedeutung dieser sozio-ökonomischen Entwicklung für die Entstehung des Schelmenromans in Spanien. Über die wachsenden Spannungen, die sich in Arbeitskonflikten entladen, cf. H. Hauser, o.c., pp. 94–104 und H. Hauser/A. Renaudet: Les débuts de l’âge moderne, o.c., pp. 370–373.
Cf. dazu Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. I, Tübingen 1920, pp. 163–205 »Askese und kapitalistischer Geist«; Ernst Troeltsch: Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen. Tübingen 1923, pp. 643–656; H. Hauser: La modernité du XVIe siècle, p. 128–129.
Cf. dazu auch H. Hauser: La modernité du XVIe siècle, p. 128; und R. Mousnier: Les XVIe et XVIIe siècles, Paris 1954, p. 81.
Cf. Romana Guarnieri: Il movimento del libero spirito; in: Archivio Italiano per la Storia della Pieta, vol. 4. Roma 1965, p. 487.
Marguerite de Navarre: Théatre profane, éd. V.-L. Saulnier. Paris 1946 (TLF), p. 251–252.
Hans Sckommodau: Die religiösen Dichtungen Margaretes von Navarra. (Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 36) Köln, Opladen 1955, pp. 122–143.
cf. Saulnier: Les sens du »Cymbalum Mundi« de Bonaventure des Périers, in BHR 13 (1951), bes. pp. 163–168.
Dazu auch Dorothea Neidhart: Das »Cymbalum mundi« des Bonaventure des Périers. Genève — Paris 1959 (Kölner romanistische Arbeiten, NF 16), p. 129 sqq.
Théodore de Bèze: Histoire ecclésiastique des eglises reformées au royaume de France, Anvers 1580, t. I, p. 14.
J. Calvin: Institution de la religion chrestienne. Texte de la première édition française (1541), éd. Abel Lefranc. Paris 1911, p. 83;
Guillaume Farel: Le Glaive de la parolle véritable, tiré contre le Bouclier de defense: duquel un Cordelier Libertin s’est voulu servir, pour approuver ses fausses et damnables opinions. Genève 1550, p. 7.
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Schneider, G. (1970). »Libertin« als Sektenbezeichnung. In: Untersuchungen zur Bedeutung von »libertin« und seinen Ableitungen im 16. und 17. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99887-3_3
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