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Forschungsgeschichte und Forschungsstand

  • Chapter
Heldendichtung II

Part of the book series: Sammlung Metzler ((SAME))

  • 28 Accesses

Zusammenfassung

Wer es heute unternähme, eine wirkliche Geschichte der Forschung über das Nl. von deren Anfängen bis in unsere Tage zu schreiben, könnte damit leicht mehrere Bände füllen. Der Versuch, die Forschungsgeschichte auf wenigen Seiten zu skizzieren, kann darum nur unter strengster Beschränkung auf die Hauptprobleme, Hauptrichtungen und Hauptvertreter gewagt werden. Er muß im allgemeinen auch darauf verzichten, jeweils aufzuzeigen, wie die Forschung zwar einerseits den von der Sache (dem Gegenstand, dem sie sich zuwendet) vorgeschriebenen Weg geht, wie sie aber andererseits in den geistigen Strömungen der Zeit verwurzelt ist, die auch in der Fachwissenschaft, in deren vorwaltenden Interessen, Fragestellungen und Antworten, ihren Ausdruck und Niederschlag finden. Da wir auch in den folgenden Kapiteln wiederholt auf die Geschichte der Nibelungenforschung eingehen müssen, z. B. im Zusammenhang mit der wechselnden Beurteilung der Handschriften, können wir in diesem Kapitel davon absehen, solche spezielleren Fragen mehr als bloß erwähnend in den Abriß der Forschungsgeschichte einzubeziehen. Manches des an späterer Stelle Ausgeführten ergänzt also das hier Skizzierte und hilft das Bild abzurunden.

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Literatur

a) Zur Geschichte der Nibelungenforschung

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  • Heinz Küpper: Französische Nibelungen-Forschung. Eine Studie zur französischen Germanistik und Literaturkritik, Diss. Köln, 1934.

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b) Arbeiten, die für die Forschung über das Nl. bedeutsam sind (seit Karl Lachmann)

  • Karl Lachmann: Über die ursprüngliche Gestalt des Gedichts von der Nibelungen Noth, 1816 (= Kleinere Schriften zur Deutschen Philologie, hrsg. von Karl Müllenhoff, 1876, S. 1–80. In den »Kleineren Schriften« findet man auch Lachmanns Auseinandersetzungen mit den Ausgaben des Nl. durch von der Hagen.).

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  • Ders.: Zur Geschichte der Nibelungen, 1820.

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  • Wilhelm Müller: Über die Lieder von den Nibelungen, 1845.

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  • Adolf Holtzmann: Untersuchungen über das Nibelungenlied, 1854.

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  • Friedrich Zarncke: Zur Nibelungenfrage, 1854.

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  • Rochus von Liliencron: Über die Nibelungenhandschrift C, 1856.

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  • (Spätere Behandlungen der Handschriftenfrage, z. B. durch Bartsch, Paul und Braune, sind im Literaturverzeichnis zum 3. Kap. angeführt.)

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  • Rudolf Henning: Nibelungenstudien, 1883.

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  • Henri Lichtenberger: Le poème et la légende des Nibelungen, 1891.

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  • Friedrich Panzer: Studien zur germanischen Sagengeschichte. II. Sigfrid, 1912.

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  • Ders.: Studien zum Nibelungenliede, 1945 [dazu Heinrich Hempel, AfdA 64, 1948/50, S. 28–37; Hermann Schneider, Euph. 45, 1950, S. 493–498; eine kritische Auseinandersetzung mit Panzer bietet Irene Ott-Delagneau: Romanisches im Nibelungenlied? Eine Untersuchung im Anschluß an Friedrich Panzers »Studien zum Nibelungenlied« 1945, Diss. Tübingen, 1948 (Masch.-Schr.)].

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  • Ders.: Nibelungische Ketzereien, Beitr. 72 (Halle), 1950, S. 463–498 (wieder abgedruckt in GDHS, S. 138–169); Beitr. 73 (Halle), 1951, S. 95–123; Beitr. 75 (Halle), 1953, S. 248–272.

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c) Neuere Forschungsberichte

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  • Mary Fleet: The Recent Study of the Nibelungenlied, JEGP 52, 1953, S. 32–49.

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  • Werner Hoffmann: Zur Situation der gegenwärtigen Nibelungenforschung. Probleme, Ergebnisse, Aufgaben, WW 12, 1962, S. 79–91.

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  • Mehr als ein bloßer Forschungsbericht ist der Beitrag von Friedrich Neumann über das Nl. im Vf.-Lex., Bd 3, 1943, Sp. 513–553, sowie Bd 5, 1955, Sp. 705–719.

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Weber, G., Hoffmann, W. (1961). Forschungsgeschichte und Forschungsstand. In: Heldendichtung II. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99853-8_1

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