Zusammenfassung
Deutschlands außenpolitische Lage war zu dem Zeitpunkt, in dem Hitler die Regierung übernahm, nicht ungünstig. Schritt für Schritt hatte die Außenpolitik der Republik die harten Bedingungen erleichtern können, welche die Sieger des ersten Weltkrieges Deutschland im Versailler Friedensvertrag auferlegt hatten. Deutschlands Isolierung in Europa war überwunden. Es hatte ein nicht unbeträchtliches Kapital an Vertrauen angesammelt. Die Reparationen, Deutschlands politische Zahlungsverpflichtungen, waren gefallen. In den internationalen Abrüstungsverhandlungen des Jahres 1932 hatte Deutschland unter Hinweis darauf, daß es als einziges Land den Abrüstungsverpflichtungen des Versailler Vertrages nachgekommen war, die Forderung nach Gleichberechtigung erhoben. Wenige Wochen vor Hitlers Regierungsantritt, am 11. Dezember 1932, war die deutsche Gleichberechtigung in einer gemeinsamen Erklärung Englands, Frankreichs und Italiens wenigstens grundsätzlich anerkannt worden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Copyright information
© 1953 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Mau, H., Krausnick, H. (1953). 1933–1938 Auf dem Wege zum »Grossdeutschen Reich«. In: Deutsche Geschichte der jüngsten Vergangenheit 1933–1945. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99851-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99851-4_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-99852-1
Online ISBN: 978-3-476-99851-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)