Zusammenfassung
Die folgenden Empfehlungen beziehen sich in erster Linie auf die Titelangaben in Literaturverzeichnissen. Anführungen innerhalb einer Arbeit und in Fußnoten können kürzer gehalten sein (vgl. S. 86 ,Die gekürzte Titelangabe‘).
Johann Gottfried Herder an Christian Gottlob Heyne im Mai 1792:
„Goethe, der sich jetzt sehr mit der Optik abgibt, wünscht sehr beigeschriebene Bücher, die nirgend hier anzutreffen sind, ansehn zu können. Sie verbänden ihn sehr, Bester, wenn Sie ihm solche auf einige Zeit zukommen ließen.“
Heyne an Herder am 18. Mai 1792:
„Die von Goethe verlangten Bücher erfordern eine baldige Antwort. Der gute Mann hat die Titel so unbestimmt angegeben, daß ich nicht zu helfen weiß. Die Herren machen es immer wie Pharao: man soll den Traum nicht nur auslegen, sondern auch errathen, was man geträumt hat. Ich lass’ ihn bitten, die Citate genau nachzusehen und anzugeben.“
(Von und an Herder. Ungedruckte Briefe aus Herders Nachlaß. Hrsg. von Heinrich Düntzer u. Ferdinand Gottfried von Herder. Bd 2. Leipzig: Dyk 1861. S. 218 und 219.)
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Bangen, G. (1962). Die Titelangaben von Schrifttum. In: Die schriftliche Form germanistischer Arbeiten. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99757-9_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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