Zusammenfassung
Dem Bild des Theatrum Fortunae liegt der Vergleich des menschlichen Lebens mit einem Schauspiel zugrunde, das auf der Bühne der Welt stattfindet. Bei den zahlreichen Belegen für diese Metapher im antiken und biblischen Schriftgut übersah der Sammeleifer der Forschung [1] einen etymologischen Aspekt, dessen weitreichende Folgen gerade in der barocken Ansicht vom dramatischen Geschehen greifbar werden und der für das spätere Erfassen dieses Phänomens unerläßlich bleibt: Theater umschließt schon im Griechischen und Lateinischen seiner Bedeutung nach drei Faktoren: den Ort, das Spiel und den Zuschauerkreis. [2] Diese Tatsache ist als Voraussetzung der weiteren Ausführungen festzuhalten.
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Kirchner, G. (1969). Motive und Formgestaltungen unter dem Vorzeichen der Fortuna. In: Fortuna in Dichtung und Emblematik des Barock. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99733-3_5
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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