Zusammenfassung
Heute über die ›Krise der Historie‹ [1] des 20. Jahrhunderts zu sprechen, gehört schon zu den Gemeinplätzen. Unser Thema zeigt, daß wir uns der allgemeinen Klage über Geschichtsmüdigkeit nicht anschließen. Dem Philologen fällt jedoch auf, daß die Geschichtswissenschaft sich trotz ihrer Krise lange Zeit wenig Gedanken gemacht hat über das Wechselverhältnis ihres Gegenstandes, vergangener Ereignisse und Zustände, und der Sprache, mit der sie ihre Ergebnisse mitteilt.
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Anmerkungen
Reinhard Koselleck, Der Zufall als Motivationsrest der Geschichtsschreibung (1968); Wozu noch Historie (1971);
Leo Kreutzer, Alfred Döblin. Sein Werk bis 1933, 1970.
A. Döblin, Der Bau des epischen Werks (1929), vgl. V 477, 483 ff.
Wilhelm Dilthey, Einleitung in die Geisteswissenschaften. Versuch einer Grundlegung für das Studium der Gesellschaft und Geschichte. I. Bd. Leipzig 1883.
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Wichert, A. (1978). Einleitung. In: Geschichte und ihre Sprache Die Erneuerung historischen Erzählens durch Alfred Döblin. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99727-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99727-2_1
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