Zusammenfassung
Unter den weisen Gedichten aus den letzten Lebensjahren Bertolt Brechts findet sich eins, in dem die Gedanken und die Sehnsucht des Dichters zurückgehen zu seiner Vaterstadt. Es trägt den Titel Schwierige Zeiten.
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Notizen
Bertolt Brecht: Gedichte. 1948–1956. — (Frankfurt a. M.:) Suhrkamp 1964. (= Gedichte. Bd VII.)S. 119.
Bertolt Brecht: Hauspostille. — Berlin: Propyläen 1927. S. 140. — zit.: Hauspostille.
Lion Feuchtwanger: Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz. — Hamburg: Rowohlt (1956). — zit.: Feuchtwanger: Erfolg.
Paul Verlaine: Meine Spitäler. Übersetzt von Hanns v. Gumppenberg. — In: Paul Verlaine: Gesammelte Werke in zwei Bänden. Hg. Stefan Zweig. Bd 2: Lebensdokumente. Leipzig: Insel-Verlag 1922. S. 268.
Heinrich Mann: Erinnerungen an Frank Wedekind. — In: Heinrich Mann: Essays. Bd 1. Berlin: Aufbau-Verlag 1954. (= Ausgewählte Werke in Einzelausgaben. Hg. Alfred Kantorowicz. Bd XI.) S. 396–413. — S. 399f.
Walter Jens: Poesie und Doktrin. Bertolt Brecht. — In: Jens: Statt einer Literaturgeschichte. (5., erw. Aufl.) (Pfullingen:) Neske (1962). S.227–258. — S.229. — zit.:Jens.
Helge Hultberg: Die ästhetischen Anschauungen Bertolt Brechts. (Übersetzt von Hans Martin Junghans) — Kopenhagen: Munksgaard 1962. S.37. — zit.: Hultberg.
Artur Kutscher: Der Theaterprofessor. Ein Leben für die Wissenschaft vom Theater. — München: Ehrenwirth (1960). S.128. — zit.: Kutscher.
Bert Brecht: Das Urbild Baals. — In: Die Scene. (Berlin) Jg 16. H. 1. (Jan. 1926) S.26; auch abgedruckt in: Schriften II, S.49f. — zit.: Urbild.
Reinhard Goering: Seeschlacht. — Berlin: S.Fischer 1917. — Das Stück wird am 28.9. 1918 zum ersten Mal in den Münchener Kammerspielen aufgeführt (Wagner, S.119).
Volker Klotz: Bertolt Brecht. Versuch über das Werk. (2. Aufl.) — Bad Homburg v. d. H.: Gentner (1961). S.133.
Martin Esslin: Brecht: a choice of evils — a critical study of the man, his work and his opinions. — London: Eyre & Spottiswoode (1959). S. 7.
Sergei Tretyakov: Bert Brecht. (From the book of portraits of contemporary literary figures, called »People of the Same Bonfire«.) — In: International Literature. (Moskau) H. 5 (Mai 1937). S.60–70. — S.61f.
Sergej Tretjakow: Bert Brecht. — In: Das Internationale Theater. (Organ des Internationalen Revolutionären Theaterbundes) (Moskau) H. 3–4. (1934) S. 54–58. Jetzt abgedruckt in: Erinnerungen (Reclam), S.69–86. — S.73.
Otto Müllereisert: Augsburger Anekdoten um Bert Brecht (Triumph der Logik, Horaz „entlarvt“, Ordonnanz mit Häubchen). — In: Schwäbische Landeszeitung. Augsburger Zeitung. Ausgabe A. 26.1.1949. S.3. — zit.: Müllereisert. — Auch Münsterer (S. 97) erinnert sich an diese Episode. — Neuerdings sind zwei der Anekdoten auch abgedruckt in: Erinnerungen (Reclam), S. 17f. Die bezeichnende Darstellung »Ordonnanz mit Häubchen« fehlt ohne Angabe von Gründen.
Bert Brecht: Nachdruck verboten! — In: Film-Kurier. Offizielles Organ des Reichsverbandes Deutscher Lichtspieltheater. 9.11.1928. Der Artikel ist auch wiedergegeben in der Untersuchung Hans Mayers: Bertolt Brecht und die Tradition. — (Pfullingen:) Neske (1961). S.24f. — zit: Mayer. — Mayers Angabe, diese „Bemerkungen“ Brechts „über das Jahr 1918“ seien „ohne Überschrift“ (S. 128), trifft allerdings nicht zu.
Bertolt Brecht: Rede anläßlich der Verleihung des Lenin-Preises „Für Frieden und Verständigung zwischen den Völkern“. Moskau 1955. — In: Erinnerungen (Reclam), S.7–9. — S.7.
Die Beziehungen zwischen »Thomas Wendt« und Brechts Theorie vom epischen Theater werden ausführlich dargestellt von Ulrich Weisstein: From the Dramatic Novel to the Epic Theater. A Study of the Contemporary Background of Brecht’s Theory and Practice. — In: The Germanic Review. (New York) Jg 38. H. 3. (Mai 1963) S.257–271.
Überschrift eines ersten Berichts von Herbert Ihering im ›Berliner Börsen-Courier‹ vom 2. 10. 1922; abgedruckt in dem Sammelband: Herbert Jhering: Von Reinhardt bis Brecht. Vier Jahrzehnte Theater und Film. Bd 1: 1909–1023. (2. Aufl.) — Berlin: Aufbau-Verlag 1961. S.272. — zit.: Jhering I. (In dieser Ausgabe wird „Jhering“ geschrieben; sonst ist jedoch allgemein die Form „Ihering“ üblich.)
Der Dramatiker Bert Brecht. Abgedruckt in: Jhering I, S.272–275. — a) Jhering I, S.273;b) Jhering I, S.274.
Julius Bab: Das Theater der Gegenwart. Geschichte der dramatischen Bühne seit 1870. — Leipzig: Weber 1928. (=Illustrierte theatergeschichtliche Monographien. Bd 1.) S. 191.
Lion Feuchtwanger: Bertolt Brecht. — In: Das Tage-Buch. (Berlin) Jg 3. H. 40 (7.10. 1922). S.1417–1419. — S.1419. — zit.: Feuchtwanger (Tage-Buch). Dieser Aufsatz ist auch abgedruckt in: Das Programm. Brecht-Sondernummer, S.6–8.
Bertolt Brecht: Trommeln in der Nacht. — München: Drei Masken (1922). — Dieser Druck ist bei Nubel nicht verzeichnet.
Trommeln in der Nacht. SV 1957, S. 204.
Bertolt Brecht: Im Dickicht der Städte. Der Kampf zweier Männer in der Riesenstadt Chicago. — Berlin: Propyläen (1927). — zit.: Dickicht (Propyläen).
Jacob Geis: Bertolt Brecht. — In: Theaterzeitung der staatlichen Bühnen Münchens. Jg 4. Nr 164–167. (Mitte Mai 1923) S. 3.
Jacob Geis wird, anläßlich der von ihm geleiteten Uraufführung des Stücks Mann ist Mann am 25.9.1926 in Darmstadt, von Herbert Ihering als der „erste Dramaturg“ gefeiert, „der ein Stück von Brecht annahm, in München den Baal; der für das Dickicht seine Stellung am Münchener Staatstheater verlassen mußte und durch alle Anfeindungen seinen Weg ging“ (Jhering II, S.232).
Alfred Kerr: Bert Brecht Trommeln in der Nacht. Deutsches Theater. — In: Berliner Tageblatt. 21.12.1922. Abendausgabe. S.2. — zit.: Kerr:Trommeln.
Alfred Kerr: Bertolt Brecht: Dickicht. Deutsches Theater. — In: Berliner Tageblatt. 30.10.1924. Abendausgabe.
Erklärung Brechts in dem von Ihering eingerückten Artikel: Eine Feststellung. — In: Berliner Börsen-Courier. 4.11.1924. — Jetzt abgedruckt in: Schriften II, S.69. Die vielfältigen Einwirkungen der literarischen Tradition auf dieses Stück erfordern eine eigene Untersuchung.
vgl. dazu Feuchtwanger (SuF II), S.107, sowie die Darstellung Marieluise Fleißers: Aus der Augustenstraße. — In: Süddeutsche Zeitung. (München) 8.6.1951. S. 2.
Nach Wagner. Anhang: Berichtigung von Druckfehlern und Irrtümern, S.254. Dort wird das ursprünglich (S.130) mit 18.3.1924 angegebene Datum geändert in 19.3.1924. Die Richtigkeit dieser Korrektur kann z. B. bestätigt werden durch eine Anzeige in der ›München-Augsburger Abendzeitung‹. 19.3.1924. S. 12. — In der Brecht-Literatur wird allerdings meistens der 18.3. als Tag der Premiere genannt. Grimm gibt in seiner fortlaufenden Darstellung (Grimm: Brecht, S.9.) den 18.3. an, in der Datenübersicht (S.21) jedoch den 19.3. Ganz sicher ist die Datierung Schumachers unrichtig, der schon 1923 als Jahr der Uraufführung annimmt (S.81 u. 92).
Herbert Ihering: Leben Eduards des Zweiten von England. Uraufführung in den Münchener Kammerspielen. — In: Jhering II, S. 19–23. — S.20. Zuerst erschienen im ›Berliner Börsen-Courier‹. 22. u. 23.3.1924.
Carl Zuckmayer: Drei Jahre. — In: Herbert Ihering (Hg.): Theaterstadt Berlin. Ein Almanach. Berlin: Henschel u. Sohn 1948. S.79–102. — S.88.
Bert Brecht: Mehr guten Sport! — In: Berliner Börsen-Courier. 6.2.1926; jetzt abgedruckt in: Schriften I, S.64–69. — S.68. Hier wird von Brecht formuliert, was sich für Ihering schon zwei Jahre zuvor im Leben Eduards des Zweiten von England angedeutet hatte; vgl. S.50f. Das Interesse, das Brecht gerade 1926 für den Sport hat, äußert sich in der Zusammenarbeit mit dem Boxer Samson-Körner; ihren Niederschlag findet sie in der Erzählung Der Kinnhaken (Nubel C 170).
vgl. das Auftreten Baals in der Fassung von 1926 mit einem „Original-Blechsaiten-Banjo“ (BBA 2120/03).
Diese Hinweise gibt Brecht in einem „Vorspruch“, der dem Stück vorangestellt ist. Abgedruckt in Schriften II, S.50f; der Text stammt jedoch nicht aus dem Jahr 1922, wie dort angegeben ist, sondern aus dem Jahr 1926.
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Schmidt, D. (1966). Leben und Dichtung Brechts Bis 1926: Von der Expressivität „baalischen Weltgefühls“ zur Sachlichkeit des technischen Zeitalters. In: »Baal« und der Junge Brecht. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99623-7_2
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