Zusammenfassung
Im Jahre 1874 setzte sich der Kongreß der Vereinigten Staaten in dem sog. Windom Report zum ersten Mal mit dem Problem auseinander, eine einheitliche Bundespolitik gegenüber den privatwirtschaftlich betriebenen Eisenbahngesellschaften zu entwickeln. 1974, nach einhundert Jahren, sah sich der Kongreß veranlaßt, mit dem Regional Rail Organization Act die “größte staatliche Hilfsaktion für private Unternehmen der US-Geschichte” [1] einzuleiten. Denn, obwohl sich der Staat nun seit einem Jahrhundert mit den Eisenbahnen beschäftigt hatte, verfielen sie in einem für die industrialisierte Staatenwelt beispiellosen Umfang. Im Ergebnis sind heute massive Sanierungsmaßnahmen durch den US-amerikanischen Staat erforderlich, es mußten — in den Worten einer deutschen Tageszeitung — “der Privatindustrie staatskapitalistische Korsettstangen eingezogen werden”. [2] Auch diese aktuellen Ereignisse soll die vorliegende Arbeit in einen größeren historischen und politisch-ökonomischen Zusammenhang stellen.
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Anmerkungen
“Amerikas Bahnen sind sanierungsreif”, in: Süddeutsche Zeitung v. 8. März 1974.
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Kleinsteuber, H.J. (1975). Einleitung. In: Die Interstate Commerce Commission. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99571-1_1
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