Zusammenfassung
J. C. B., der jüngste Sohn des Thomaskantors, zählte beim Tod seines Vaters noch nicht einmal 15 Jahre; mehr als die Anfangsgründe der Tonkunst dürfte er daher von J. S. Bach nicht vermittelt bekommen haben. Außer einigen kurzen und anspruchslosen Cemb.-Stückchen sind aus dieser Zeit keine Kompositionen bekannt. Sein musikalisches Talent entfaltete er erst in Berlin unter dem Einfluß seines Bruders Carl Philipp Emanuel, in dessen Haus er von 1750–1755 lebte. In Berlin entstanden einige Triosonaten und sechs Cemb.-Konzerte, die den virtuosen, expressiven Gestus der Berliner Schule spiegeln, allerdings gepaart mit einer gewissen anmutigen Leichtigkeit, die den Werken eines C. P. E. Bach fremd ist.
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Terry, C. S.: J. C. B., L. 1929, ND Westport Conn. 1980 (mit thematischem WV);
Warburton, E.: Thematic Catalogue (The Collected Works of J. C. B., Bd. 48,1), N. Y. 1999.
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Wollny, P. (2001). Johann Christian Bach. In: Allihn, I. (eds) Barockmusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99520-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99520-9_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7618-2022-3
Online ISBN: 978-3-476-99520-9
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