Zusammenfassung
Es ist unzweifelhaft, dass wir heute in einer Periode kunsttechnischer Revolution stehen. Besonders deutlich ist diese Thatsache letzthin auf dem Gebiete der Lyrik zu Tage getreten1, und vielleicht auch am kennzeichnendsten für diese ganze technische Entwicklung der modernen Kunst, die von ihren Anfängen her wohl mehr oder weniger unter dem Zeichen des Flaubert’schen „L’art pour l’art“ steht.
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Notizen
Johann Jakob Bodmer (1698–1783), Schweizer Dichter und Theoretiker, könnte wegen seiner zusammen mit Johann Jakob Breitinger an Gottsched geübten Kritik, die schon auf die Ästhetik des Sturm und Drang vorausweist, ebensogut auf die „positive“ Seite von Schlafs grob-naiver Scheidung in Alexandriner und Erneuerer gestellt werden, zumal er in seiner „Kritischen Abhandlung von dem Wunderbaren in der Poesie“ (1740) auch den ersten Anstoß zur deutschen Shakespeare-Renaissance gegeben hatte. Karl Wilhelm Ramler (1725–1798), Verfasser antikisierender Oden und Horaz-Übersetzer; schon zu Lebzeiten als pedantischer Kunstrichter verschrien. Friedrich von Hagedorn (1708–1754), Hauptvertreter der deutschen Anakreontik.
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Ruprecht, E., Bänsch, D. (1970). Johannes Schlaf »Zur Entwicklung der lyrischen Technik«. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_9
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