Skip to main content

Ernst Wachler [»Eine Dichtung der Volksgesamtheit«]

Aus: »Die Läuterung deutscher Dichtkunst im Volksgeiste. Eine Streitschrift«. Berlin-Charlottenburg: Richard Heinrich 1897

  • Chapter
Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910

Zusammenfassung

(…) Was verlangen wir nun? — Nichts andres als eine volkst ümliche Poesie: eine solche, die in der Art, Eigenheit und Geschichte unsres Landes und Stammes wurzelt, die dem Geist und [S. 7:] der Größe der geeinten deutschen Nation entspricht.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Notizen

  1. Der Dessauer Gymnasiallehrer Wilhelm Müller (1794–1827) begann schon in jungen Jahren, italienische Volkspoesie zu sammeln; in seinen eigenen, leicht hingesetzten Gedichten bildete er die Töne des deutschen Volksliedes nach. Das Erscheinen Heinrich Heines machte das Zweitrangige seines Talentes sichtbar, doch haben viele seiner Stücke als Liedertexte das 19. Jahrhundert überlebt (,,Siebenundsiebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten“, 1821; darin enthalten der von Franz Schubert komponierte Zyklus „Die schöne Müllerin“).

    Google Scholar 

  2. Otto Ludwig (1815–1865) beschäftigte sich in seinen literaturtheoretischen Studien auch mit der deutschen Dorfgeschichte und den Bedingungen und Möglichkeiten einer realistischen Volksliteratur. Zur Gattung der Dorfgeschichte gehören seine beiden Erzählungen „Die Heitheretei und ihr Widerspiel“ (1855).

    Google Scholar 

  3. Karl Goedeke (1814–1887), Begründer des „Grundrisses zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen“ (1859ff.); die darin enthaltenen biographischen und literaturkritischen Abrisse, wie etwa der wütende Angriff auf den Franzosenfreund und Sittenverderber Heine, stempeln ihn zu einem engstirnigen Deutschtümler.

    Google Scholar 

  4. Ohne dies selbst zu bemerken, bezeichnet Wachler hier das Fehlen einer ideologischen Verklärung des Volkstümlichen als den Differenzpunkt zwischen dem Österreichischen Provinzrealismus der Anzengruber und Rosegger und dem Programm der deutschen Heimatkunst. Zumindest für Ludwig Anzengruber (1839–1889) gilt auch, daß seine Dramen und Lustspiele zeitkritische und erzieherische Tendenzen verfolgen, die denen des deutschen Naturalismus nicht fremd sind.

    Google Scholar 

  5. Heinrich Sohnrey (1859–1948), der „getreue Eckart des Landvolkes“; veröffentlichte als Lehrer im Weserbergland eine Reihe von Volksstücken und Dorfromanen („Philipp Duben-kropps Heimkehr“, 1888; „Die Dorfmusikanten“, 1901).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Erich Ruprecht Dieter Bänsch

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1970 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Ruprecht, E., Bänsch, D. (1970). Ernst Wachler [»Eine Dichtung der Volksgesamtheit«]. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_71

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_71

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-99503-2

  • Online ISBN: 978-3-476-99502-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics