Zusammenfassung
(…) Die Moderne ist nur in unserem Wunsche und sie ist draußen überall, außer uns. Sie ist nicht in unserem Geiste. Sondern das ist die Qual und die Krankheit des Jahrhunderts, die fieberische und schnaubende, daß das Leben dem Geiste entronnen ist. Das Leben hat sich gewandelt, bis in den letzten Grund, und wandelt sich immer noch aufs neue, alle Tage, rastlos und unstät. Aber der Geist blieb alt und starr und regte sich nicht und bewegte sich nicht [S. 3:] und nun leidet er hilflos, weil er einsam ist und verlassen vom Leben.
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Ruprecht, E., Bänsch, D. (1970). Hermann Bahr [»Vom Aussen zum Innen«]. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_39
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_39
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-99502-5
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