Zusammenfassung
(…) Der soziale Roman, der doch wenigstens die Arbeit noch in seinen Mittelpunkt stellt, ist kaum noch der „moderne“ Roman. Auch er fängt bereits an langweilig zu werden und kommt auf den Aussterbeetat. Der Roman des fin de siècle ist ein anderer — ein entgegengesetzter. Er ist der Roman des Genusses.
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Notizen
Mit dem Kaufmannsroman „Soll und Haben“ hatte Gustav Freytag (1816–1895) eines der Lieblingsbücher des 19. Jahrhunderts geschrieben. Es fußte auf dem bürgerlichen Realismus des „Jungen Deutschland“, löste aber dessen politische und soziale Ungebärdigkeit durch die quietistische Lebenslehre, daß man im Kreis seiner Herkunft zu bleiben und zu wirken habe, ab.
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Ruprecht, E., Bänsch, D. (1970). Arthur Brausewetter »Die ›Arbeit‹ und der fin de siècle Roman«. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Literarische Manifeste der Jahrhundertwende 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99502-5_15
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